Weiterer ESC an JLog2.5 anschliessbar

.. also #4 im Moment, neben JIVE, KOSMIK und Castle Creations: Graupner/SJ Brushless +T. Diese Graupner/SJ-Serie ist somit via JLog2.5 ab sofort aller 7 Telemetrien mächtig, die JLog z.Z. unterstützt.
Eigentlich habe ich die Absicht, das fortzusetzen, neben YGE (wenn dessen Hardware mal endlich soweit wäre..) mit JETI Mezon und Robbe Roxxy, wenn der dann alsbald S.BUS2 spricht.
Tja.., und eigentlich ist das höchstwahrscheinlich bereits im Ansatz auch so ein Interessenflop wie mit den Castle Creations ESCs an JLog. Die ökonomischen Relationen scheinen der Hemmschuh zu sein, Preis des Stellers im Verhältnis zur Zusatzinvestition für JLog..  Verstehe ich, ist trotzdem ziemlich schade..
Die Einzelheiten:
Ein Graupner/SJ Brushless Control +T spricht HoTTv4. Angeschlossen wird er an die KOSMIK-Buchse des JLog2.5. Ich habe dazu ein KOSMIK-Kabel modifiziert, auf einer Seite eine Servobuchse (was ein Männchen ist ). So ein Kabel als Option anzubieten oder statt des KOSMIK-Kabels beizulegen, wäre kein Problem. Eigentlich reicht auch nur “Signal” im Anschluss an den BLC+T, Masse kommt über die Stromversorgungsseite zusammen. Man könnte aber auch JLog über die KOSMIK-Buchse aus dem BLC+T speisen, indem man das Gas/BEC-Kabel des BLC+T mit dessen 1-poligem Tele-Anschluss “merge-t”.
JLog spielt also auf einer Seite den HoTT Busmaster (statt eines HoTT-Empfängers) und saugt den Graupner ESC im HoTT Binärmode aus. Das treibt er mit höherer Busdatenrate, als sonst in HoTT üblich, alle 100ms ein Datensatz, also wie mit dem JIVE, z.B.
JLog macht dann das Übliche intern, bisschen Data Processing und State Machine, loggt die Daten zusammen mit denen von evtl. angeschlossenen JLog-eigenen Sensoren im OpenFormat (->LogView/DataExplorer), macht das Alarming, kann Alarm Devices im Modell bedienen (Schaltleitg., gepulst, Morse), – und gibt vor allem die Daten weiter in eine beliebige Telemetrie der Auswahl
  • Multiplex MSBv2
  • JETI v1 + EX
  • Futaba S.BUS2
  • JR
  • SPEKTRUM
  • HiTec
  • HoTTv4
Das Nennen letzterer Telemetrie ist kein Witz, – HoTT rein, HoTT raus, es kann durchaus von Vorteil sein. Der BLC+T kann keine Textdisplays bedienen, während er kommutiert, – aber JLog kann das, er bezieht ja die Daten vom BLC+T im Binärmode.  –  Außerdem wird das Logging in JLog in Auswertung praktischer sein, und das Mischen mit JLog-eigenen Daten (Temperaturen, ext. Drehzahl etc.) könnte u.U. gewollt sein.  –  Und JLog kann den verwendeten HoTT-Sensor wandeln, z.B. von “ESC” auf “GAM”.  –  Es ginge sogar, eine ältere Senderfirmware zu fahren, eine mit dem alten “ESC”, JLog stellt den wahlweise dar, während er mit dem neuen “ESC” in Form des BLC+T spricht.
Was liefert uns der BLC+T?
  • Antriebsspannung
  • Motorstrom
  • Drehzahl
  • Endstufentemperatur
  • mAh
Leider liefert er die BEC-Spannung nur im Textmode, aber der fällt ja aus, sobald der BLC+T kommutiert. BEC-Strom, PWM und Gas liefert er auch nicht, schade. Aber das Obige ist schon mal ganz nett.
Wir lassen einfach alle Warnings aus im BLC+T (bzw. ignorieren wir sie eh) und stellen die Alarmschwellen im JLC ein. Die Polzahl-Einstellung belassen wir auf Default, also 2. Das Ratio bleibt auch Default, 1:1.0, das macht JLC/JLog dann für uns.
Problem ist, dass Steller mit Telemetriefähigkeit für Systeme mit Textmode (HoTT, JETI) natürlich auch ausschließlich darüber konfiguriert werden. Hat man also keine HoTT-Anlage, braucht man zusätzlich eine SmartBox, um die paar Einstellungen am ESC einmalig vornehmen zu können (dasselbe mit dem JETI Mezon, hier bräuchte man noch eine JETIbox Mini), eine Investition von 30..40 Euro on top.


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