Ja, das kann passieren.
Das Filesystem wird ja zwangsläufig ständig auf Kante gefahren, kann jederzeit inkonsistent werden beim Abschalten, und FAT ist nicht gerade besonders resistent gegen so was.
LogStop ist die einzige mögliche Methode, das Risiko zu lindern. Es funktioniert aber nur, wenn 5s vor Saftweg die beiden Ströme Imot und Ibec tatsächlich unter Limit waren. Außerdem wird LogStop automatisch ausgehebelt, wenn bestimmte JLog-eigene Sensoren konfiguriert sind, die ständiges Recording erfordern.
Wenn man nicht häufig die SD in den PC bringt, dann auch ein angeschlagenes Filesystem repariert (oder neu formatiert mit dem SDformatter), dann besteht die Gefahr latent.
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Was passierte hier im Besonderen?
Siehe hier
http://j-log.eu/jlog-in-funktion/konfigurator-jlc, wie JLog und JLC via CONFIG.txt kommunizieren, wie JLog das Setup sieht und speichert:
JLog schreibt zumindest seine Duftmarke in CONFIG.txt, wenn die nicht vorhanden ist, wenn es ein 2.6 ist, der seinen Enabling Status darin verewigt. Ist das FS nun schwer angeschlagen, kann dabei ein Configfile rauskommen, der Null lang ist.
Beim nächsten Start liest er diesen leeren File. Vor dem Einlesen stellt JLog auf Defaultwerte, aktualisiert die dann anhand des Inhalts vom Configfile (also gar nicht), stellt dann fest, dass anders als die letzte Config, die er lernte (in seinem nichtflüchtigen Speicher im Prozessor), korrigiert das daraufhin, - und zwar zum Falschen.
Wenn man den Fehler sucht, so vorgehen:
1. CONFIG.txt von der SD löschen.
2. JLog mit der SD starten, laufen lassen bis LED Blinkkino vorbei. Er erstellt CONFIG.txt neu aus seinem Gedächtnis.
3. SD in den PC und Config in JLC einlesen (Man sollte immer - Einlesen, Modifizieren, Zurückschreiben, - nicht von der grünen Wiese aus in JLC konfigurieren!). -- Dann kommt das große Staunen, was JLog da gelernt hat. Warum? Siehe oben.