JSPEK
Die Sache erwies sich als nicht trivial.., der TM1000 ist pingelig, wenn man seinen Bus blockiert. Leider zeigte sich, dass der quasi als Differenzverstärker betriebene TLS331 auf dem JSPEK im Umschaltpunkt Jitter erzeugt, er ist außerdem ziemlich schwingfreudig. Früher hätte man davon geträumt, er macht locker 3MHz. Bedämpft man nun die Sache mit einem C, so 500nF..1uF, dann sind zwar die Jitter weg, aber es gibt einen Hazard-Impuls beim Einschalten, die SCL-Leitung des Busses (TM1000 X-Bus == I²C) wird kurz freigegeben, dann erst für die eingestellte Zeit (10s) gesperrt. Dieser vermaledeite TM1000 legt aber SOFORT los mit dem Bus-Scan, nimmt das in 50% der Fälle übel. Es gibt also die übliche Wahl zwischen Pest und Cholera, Jitter oder Hazard beim Einschalten.
Linus wird also eine neue Hardware machen, das vorige Design erwies sich letztendlich als nicht brauchbar. Wir diskutieren noch bzw. machen Flaschendrehen, ob es ein Monoflop wird mit dem Risiko, dass der beim Einschalten auch einen Hazard machen könnte, - oder ob ein Fliegenschiss von Prozessor zum Einsatz kommt, ATtiny4. Letzteres macht mir Pickel, weil die Dinger zu flashen sind mit dem Programmer.
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Wer jetzt nicht warten kann/will:
Gibt es eben den modifizierten Bootloader von mir auf den betreffenden JLog2. Das funktioniert zuverlässig und ganz ohne JSPEK.
Man nehme einen Luftpolsterumschlag A6, frankiere den ausreichend(!), schreibe seine Adresse als Adressat drauf und meine als Absender. Nun falte man den 1x und stecke ihn zusammen mit dem JLog in einen zweiten LP-Umschlag A6, Adressat bin ich. (meine Adresse im Impressum der JLog HP)
Es gibt ein Pferdefüsschen: - Ich muss mit dem Programmer an die Platine. Ergo muss der Schrumpfschlauch runter (die Label gehen nicht kaputt). Nun habe ich keinen Schrumpfschlauch dieser Machart mehr, und außerdem wäre ich, ehrlich gesagt, eh zu faul.
_________________ Tom
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