Na ja, wenn man's genau nimmt, gibt es zwei Strom"messungen".
Input ist, was der JIVE liefert. Das ist als Strom vom Wert her erst mal absolut unbrauchbar, - in jeder Lebenslage.
Dann kommt der Job von JLog, es brauchbar zu machen.
Was hat er als Input?
(Informationen vom Entwickler, von Kontronik, gab's gleich mal gar nicht, - nichts zur Taktfrequenz und damit zur Conversion Time des A/D-Wandlers im TI-Signalprozessor, nichts zur Wandlungsauslösung (durchlaufend oder Einzelauslösung? Wenn einzeln, wann im Verhältnis zur Kommutierung?), nichts zur veränderlichen PWM-Frequenz (nur Hörensagen aus Backstage), - also, mit einem Wort, rein gar nichts.
Auch der Einfluss des Timings ist absolut unbekannt, - nicht untersuchbar, weil wir keine Timing-Information bekommen.)
Er hat den vom JIVE gelieferten Stromwert, 0,1A Auflösung, bekannt ist, dass 10 Bits Auflösung (nur). Der Maximalwert muss mit mind. 500A angenommen werden, - zumindest knappe 400A sah ich schon in einem Log eines speziellen JIVE. Im Endeffekt eine "Genauigkeit" von 1A. Dann on top, dass der messende "Shunt" nicht kalibriert ist und dass er einen erheblichen TK hat, der nicht kompensiert ist. Das nachträgliche Kompensieren durch JLog bringt viel, aber erst ab einer gewissen Betriebstemperatur. Letzteres liegt daran, dass nicht nur die Temp.messpunkte nicht wirklich matchen, sondern, dass auch die Temperaturmessungen ziemlich grob sind im JIVE, wir bekommen meist bestenfalls 2°C-Steps, wenn überhaupt. Dann die unbekannte Entropie.., thermische Latenz..
Er hat den PWM-Wert (Duty), 0(~50)..100% in 1%-Schritten.
Alles andere ist Mathematik, Magie, Glück, Fleiß und weißer Käse.
Wenn bei diesem Motor (Das wäre aber der erste!) das ganze mathematische Modell nicht mehr matchen will, dann bleiben die Strom-Lottozahlen vom JIVE einfach Lottozahlen.
Ich hätte aber keine Erklärung dafür. Wäre es extreme Induktivität, würde ich eher zu geringe Stromwerte vermuten.
Das initiale Ermitteln des Modells erfolgte teilweise auch mit Motoren, die man als heute nicht mehr usus bezeichnen würde..
Und es klappte mit dem damaligen, ersten, groben (siehe Anzahl der Quadranten) Modell schon sehr gut, - siehe den irren Steigerungsverlauf des JIVE-Stromes im Vergleich zum Ergebnis, "Brauchbar-Strom".
Für die Bestätigung, Überarbeitung und Verfeinerung (-->16 Quadranten) hatte ich dann den ursprünglich für Ralph Okon gebauten Motortester, der JLog und "Unilog-Funktion" (eigener 400A++ Shunt, kalibriert/t.kompensiert) in einem Gerät (in einem Log) vereinheitlicht: