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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 22. Feb 2016, 17:48 

Registriert: 4. Jan 2014, 15:39
Beiträge: 18
Wohnort: Sindelfingen
Was genau ist bei dir jetzt der Drehzahlmesser?


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 22. Feb 2016, 19:55 

Registriert: 4. Jan 2014, 15:39
Beiträge: 18
Wohnort: Sindelfingen
Der im FBL oder im Regler?


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 22. Feb 2016, 22:45 

Registriert: 6. Dez 2015, 16:36
Beiträge: 42
Also die Drehzahl mit dem Drehzahlmesser gemessen war 10 Umdrehungen höher als die Drehzahl die im VStabi vorgegeben war.
Die deckte sich auch mit einer Messung mit dem optischen Drehzahlmesser.
Das Ganze mit einem YGE 120 LVK.

Mit dem JLog und Hobbywing habe ich um 50 Umdrehungen weniger im Log als die gemessene mit dem Drehzahlmesser.

_________________
Gruß
Siggi


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 24. Feb 2016, 23:48 

Registriert: 4. Jan 2014, 15:39
Beiträge: 18
Wohnort: Sindelfingen
Naja 50 Umdrehungen. Damit kann man leben finde ich. Ist glaube ich bei mir ähnlich. Optisch messen ist sehr wahrscheinlich das genauere. Aber am Boden halt. Während des Fluges ändert sich die Drehzahl eh so in dem Bereich um die plusminus 50. Bei alten Akkus dürfte es teils noch mehr sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 25. Feb 2016, 01:13 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Moin!

Am nahesten dran am Prozeß, - an den Impulsen, - ist der ESC. Aber eigentlich kann ihm die wahre Drehzahl schnurz sein, er sieht zunächst sowieso nur eine 2-pol-normierte Pulsfrequenz, evtl. mal 2, weil er ja gar nicht wissen muss, wieviele magnetische Pole sich auf 360° verteilt befinden.

Sprich, was der ESC an Drehzahl ausspucken kann, ist nicht zwangsläufig Garant für Genauigkeit.

Es gibt zwei Fehlerquellen:

1. DZ ist ja Umdrehungen pro Minute. Ergo spielt die Zeit eine Rolle, und damit die Genauigkeit der Zeitbasis des Microcontrollers im ESC.
Natürlich zählt der nicht die Impulse über eine Zeiteinheit, wie Sekunde oder gar Minute. Er misst die Zeit zwischen zwei Impulsen, rechnet daraus auf Impulse pro Minute zurück.
Zeitbasis: Deren Genauigkeit und Stabilität hängt vom Mutteroszillator ab, vom schwingenden Element darin. Es gibt 3 mögliche Methoden:
1) Quarz: Am treffsichersten und stabilsten, am teuersten.
2) Resonator: In beidem etwas schlechter als ein Quarz. In Mengen (kommerzielle Fertigung) günstiger als ein Quarz.
3) R-C-Glied: Schön ungenau und unstabil, schön günstig, - billig, im wahrsten Sinne des Wortes.
JLog verwendet grundsätzlich Quarze, zuviel hängt ab von einer genauen Zeitbasis. Am häufigsten werden ansonsten Resonatoren verwendet, gerade im "Spielzeugbereich", R/C Modellbau. Es gibt aber auch Experten, die sparen an jedem Zehntelcent, und lassen den Controller frei schwingen, R-C-Glied, - bei ATMEL z.B. schon in der MCU eingebaut. Kontronik tat das mit einem Microcontroller im JIVE/H-JIVE, mit entsprechenden Effekten...
Es gibt noch einen anderen Aspekt bei der Wahl der Mittel, der in diesem Bereich aber keine Violine spielt: Die Geschwindigkeit, mit der ein Oszillator anschwingt.
In manchen Geräten wird der Oszillator zwischendurch abgeschaltet, um Energie zu sparen.
Seitens der Anschwinggeschwindigkeit kehren sich die Verhältnisse genau um, R-C am schnellsten, Quarz ist das Schlußlicht.


2. Das Ausgabeformat des ESC. Dabei könnte Auflösung flöten gehen, oder es schleichen sich zwangsläufig Rechenungenauigkeiten ein im ESC, - so der wahrscheinliche Fall beim HobbyWing, denn der spuckt einfach nur die gemessene Zeit zwischen 2 Impulsen aus, wobei die Messung einer so kurzen Zeit endlich genau ist. Dann hängt alles davon ab, mit welcher Frequenz der sog. SysTick, eine Timer Interrupt Routine, tickt.
Ich kann ja mal 杜鹏 von HobbyWing fragen, was er seinen Kindern da so spendiert als schwingende Komponente, und mit welcher Frequenz sein SysTick läuft.

Wer misst, misst Mist, - das ist nicht nur ein Spruch, das ist die Realität.
...und es betrifft natürlich ebenso die Messmittel, deren Ergebnisse man mit denen des ESC vergleicht, bei denen man fälschlicherweise geneigt ist, sie zum Normal zu erheben.
Etwas, was wirklich genau ist, kann/will sich kein Hobbyist leisten.

_________________
Tom


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 25. Feb 2016, 09:35 

Registriert: 6. Dez 2015, 16:36
Beiträge: 42
Das ist ja mal eine Erklärung die man als nicht Elektroniker zumindest Grundsätzlich verstanden hat, Danke dafür!

Demnach müsste die Drehzahlausgabe genauer sein, wenn z.B. der Regler wüste wieviele Pole der Motor hat (eine Umdrehung) und er nicht Hochrechnet, sondern diese in genau 60 Sekunden Zeiteinheiten zählen würde.

Mir reicht die Drehzahlangabe im Log aus, da es mir bisher nur um die Anpassung des Setup mithilfe der PWM ging.
Und das ist mir bei meinen Modellen gelungen.
So bekam der Goblin 500 doch wieder das 16 Pulley und der Logo 550sx hat jetzt mit 15er anstatt 14er Ritzel mehr Leistung.

Das alles bei leicht angepasster Drehzahl und PWM die nicht häufig unter starker Last an 100% als abgeschnittene Spitze im Log zu sehen ist.
Ich habe daraus gelernt, das der Hobbywing sich bei um 80% nicht wohl fühlt, da damit scheinbar nicht genug zum Nachschieben da ist.

Das Ganze muss ich aber noch durch mehr Flüge verifizieren.

_________________
Gruß
Siggi


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 25. Feb 2016, 11:11 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Darum, dass der ESC die Polzahl kennt, geht's eigentlich nicht.
Es geht um die Zeitbasis, die rein softwareabhängig ist, - Setup der Timer des Controllers.
Ein ESC hat viel in Echtzeit zu tun, der Programmierer will dann nicht zu häufig unterbrochen werden durch einen Timer, was ja jedesmal das Ausführen einer Interrupt Service Routine bedeutet. Die Zeit dafür ist ein Loch in der Zeit, an der man am Prozeß (Motor) hängt. Also wird er den Systick nicht zu hochfrequent ansetzen. Evtl. wird in der Implementierung auch einfach nicht alles optimal gemacht.. Jedenfalls könnte es nun dazu kommen, dass die Systemzeit nicht granular genug tickt. Das wirkt sich dann z.B. auf eine DZ-Messung aus, - Zeit zw. 2 Impulsen zu messen.
Beispiel: Was kann ich von einer Stoppuhr erwarten im Wettkampf, die nur sekundenweise tickt, oder gar nur 5-sekundenweise?

Oft wird aber auch einfach nur Granularität in der Datendarstellung am Datenausgang verschenkt. Kontronik ist hier ein gutes Beispiel: Je mehr ich den ESC wissen und anwenden lasse, - Polzahl, Ratio, - desto schlechter wird die Auflösung und damit die Genauigkeit beim Nutznießer, JLog, z.B.

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HBW, 80% PWM und so:
Bei Kontronik's ESC's ist Nähe zu 100% noch nicht gleich ein Problem. Grund ist, dass das Autotimung auch noch Reserven im DZ-Stellen einbringt.
(Das sind i.A. bis zu +/-30°, - es sei denn, man muss es durch "KSA" eingrenzen, um keine Fehlkommutierungen zu provozieren. (JIVE/H-JIVE))
Wenn HBW nun nicht viel mit Autotiming macht , dann wird die DZ-Regelung von deren ESC in der Tat empfindlicher für 100%-Nähe sein.
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Aber, mal aus dem Heli-Nähkästchen, Nicht-Koax/Flettner-Heli mit Heckrotor, geplaudert:
Einbrechen der DZ ist nicht so schlimm wie zu schnelles (und damit zu wirksames) Nachregeln!
Einbrechen wirkt sich nur auf den Effekt von kollektivem und zyklischem Pitch aus. Wer mir da erzählt, er würde einen kurzen Einbruch um 100 UPM massiv bemerken...
Bekloppt schnell Nachregeln per PWM, um das DZ-Fehlerband möglichst schmal zu halten, - ist wirklich bekloppt, - denn das wirkt sich tatsächlich massiv aus, - durch Anti Torque des Hauptrotors, was der Regelkreis der Hochachse (Heck) wieder auszugleichen hat.
Da wir von 3 miteinander über die Systemstrecke (Prozeß) verkoppelte Regelkreise reden, von denen auch schnelles Regelverhalten erwartet wird (FBL), - können wir uns mit vermeintlicher Supadupa-DZ-Regelung schön in's Knie schießen.
(Ich finde es echt faszinierend, welche unpassenden Bewertungsmaßstäbe diejenigen anwenden, deren Geld die Produkte entstehen lässt, - oder nicht, - die Kunden.)

_________________
Tom


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 Betreff des Beitrags: Re: Untersetzung in JLC eingeben
Verfasst: 25. Feb 2016, 11:36 

Registriert: 6. Dez 2015, 16:36
Beiträge: 42
Das mit der Stoppuhr ist ein gutes Beispiel, so werden die Zusammenhänge immer deutlicher über die man sich bisher keine Gedanken gemacht hat, warum das so ist.

Auch die Vermutung mit dem Autotiming leuchtet ein, allerdings dachte ich bisher immer das Kontronik nicht die vollen 100% ausgibt, auch wenn sie im Sender vorgegeben werden und der Regler so noch was zum Nachregeln einbehält.

Egal, ich meine erreicht zu haben was ich wollte, was ohne JLog und Deiner Arbeit dem HW die paar Werte zu entlocken nicht möglich gewesen wäre.

_________________
Gruß
Siggi


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