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   [ 5 Beiträge ] 
Autor Nachricht
Verfasst: 15. Dez 2015, 09:49 

Registriert: 6. Dez 2015, 16:36
Beiträge: 42
Hallo ersteinmal!
Ich bekomme ein JLog 2.6GW und möchte auf LO aufstocken um mein Setup vom Hobbywing 100 v3 anzupassen
Kann ich auch wieder zurück auf GW wenn ich z.B. später ein CVS16 einsetzen möchte oder muss ich dann auf die Full gehen?

Bedanke mich für eine Antwort

Gruß
Siggi

_________________
Gruß
Siggi


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Verfasst: 15. Dez 2015, 23:43 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Es geht nur GW->LO, GW-FULL, LO->FULL.

Keine Sorge, ich bin ja da.

_________________
Tom


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Verfasst: 16. Dez 2015, 10:21 

Registriert: 6. Dez 2015, 16:36
Beiträge: 42
Danke für die Antwort!
Dann werde ich Trotzdem auf LO aufstocken und wenn ich später das CVS16 einsetzen möchte auf Full setzen.

Mal eine Frage zum CSV16.
Ihr kalibriert es ja mit 60V oder so.
Wie wird sichergestellt das die einzelnen Zellen genau kalibriert sind und keine falschen Werte anzeigen?

Hintergrund ist ein UniLog2 das immer bei der gleichen Zelle, egal welcher Akku mit 0,1V in meinen Augen deutlich daneben liegt und nicht kalibriert werden kann.
Ich also überlege auf CSV16 umzustellen.

_________________
Gruß
Siggi


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Verfasst: 16. Dez 2015, 17:19 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Wir kalibrieren mit 65.0000V, tatsächlich, mit dieser Auflösung. Je näher am Ende des Meßbereichs (73.2V), desto genauer letztendlich.

Diese ganze ADC-Geschichte ist nicht trivial, schon gar nicht als Multi-Input (hier 16). Das Ganze muss ja auch bezahlbar sein für die Anwendung, - es MUSS daher mit angemessenen Mitteln gearbeitet werden.

...und da sind wir dann bei den Kompromissen: Spannungsteiler, z.B. Die Widerstände haben einen TK, man kann aber nicht die Temperatur jedes einzelnen Widerstandes messen, verteilt über die Platine. Die Widerstände altern immer etwas.
Lötstellen spielen auch eine Rolle, TK von Leiterzügen, TK des InsAmp, des ADC selbst.

...und während ich das schrieb, stieg die Ausgangsspannung der Konstantspannungsquelle um 8mV, muss nachgestellt werden, weil das Ding noch in der Aufwärmphase ist. (reiner Zufall, dass ich gerade damit rummache)

Will sagen: Man muss die Kirche im Dorf lassen, man muss Zweck und erforderlichen Aufwand berücksichtigen. Immerhin kann der Zellensensor von Graupner gerade mal +/-200mV, und kein Mensch erregt sich daran.
Wir haben einen 16 Bit ADC im CVS, aber davon wird nur der positive Bereich genutzt, 15 Bits.

Die meisten anderen Sensoren dieser Art (ok, CVS ist was anderes, Unikum, weil intelligentes Monitoring + Statistik im Sensor) verwenden einen ADC eines Microcontrollers, Der kann dann 10 Bits Auflösung und bestenfalls 12. Letzteres wird vermutlich auf den Unilog/UnisensE zutreffen.
Alles garantiert ausreichend für den Sinn der Übung.

Sicherlich kommen dann die Erbsenzähler, verwenden Schätzeisen und ignorieren die Digit-Prinzipien um das digitale Darstellen/Verarbeiten analog gemessener Größen..

Hobby, eben.. Man will ne Atomuhr, aber für den Preis einer 5-Ocken-Taschenuhr.

_________________
Tom


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Verfasst: 16. Dez 2015, 18:00 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Ich hatte die Frage nicht ganz beantwortet:

Ja, die Kalibrierung des CVS ist sehr aufwändig. Dieser war aber einmalig, ich hatte mindestens einen Monat daran rumprogrammiert.
Jetzt besteht der Aufwand nur noch in
- einer genauen Konstantsspannungsquelle, die auf 65.0000V eingestellt wird und ständig kontrolliert
- einer zugluftfreien Umgebung mit konstanter Temperatur
- einer wärmeisolierten Ablage des CVS
- 5 Minuten mit den Fingern auf die Tischplatte trommeln, so lange dauert ein Kalibrierungsgang, automatisiert durch CVS selbst.

Trotzdem ist man nicht vor alternden Bauelementen gefeit, und nicht vor Massakern durch Anwender, wobei den Pins negative Spannungen durch falsches Anstecken der Balancerkabel verpasst werden, - was die Cal vorzeitig schlechter machen kann.

Das Ganze ist verdammt komplex, hatte ich ursprünglich auch nicht gedacht.
Besonders komplex:
- Temperaturkompensation, obwohl man nur einen Sensor im ADC Chip hat.
- eigene Temp.kompensation vs. die im ADC
- der "Rasen": Angleichen der natürlichen Toleranzen über 16 Pins
- Umsetzen auf die geringere Resolution in den verschiedenen digitalen Darstellungen

CVS speichert als Kalibrierungsdaten:
- Offset des ADC + des InsAmp im ADC, plus vorgelagerter Stufen
- 16x Cal Data
- Kalibrierungstemperatur

Der Rest des Aufwandes im CVS, enstanden im zweiten Gang, ist dem Spannungsirrsinn geschuldet, den der BEC eines KOSMIK/Jpro dem CVS zumuten kann. Dabei gingen in der ursprünglichen Firmwareversion des CVS öfter mal die Kal.daten flöten. Dagegen wurde CVS dann resistent gemacht. Drei Monate Arbeit on top dank K.

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Tom


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