J-Log.eu - Forum

Hallo,

Ich habe meinen Goblin 770 von Spektrum auf Graupner umgerüstet und dabei auch gleich das IISI Telemetrie System durch das Jlog ersetzt.

Folgende Komponenten werden verwendet:

Kontronik Kosmik 200
GreenCaps Pufferkondensatoren
Skookum SK720 FBL System
Servos: High Grade
Graupner GR16 (über digitales Summensignal)

Eines vorweg: Das nachfolgend beschriebene Problem trat erst NACH dem Wechsel zu Graupner/JLog auf:

Mitten im Flug hat sich das FBL neu gestartet (Fehlermeldung: Auto Restart). Dies ist beim zweiten Akku beim Schnellfliegen passiert (wäre dadurch fast abgestürzt).

Meine erste Vermutung war, dass das Kosmik BEC ausgestiegen ist. Deshalb gleich mal die Log Files vom Graupner Sender gelesen und diese zeigen keinen BEC Einbruch an.


Was denkt Ihr könnte die Ursache sein?
Ich habe auf der Jlog Seite von dem Problem mit der Masseschleife gelesen. Kann dies auch bei mir der Grund sein? Wieso tritt das Problem dann erst im Flug und nicht von Anfang an auf?

Wie genau ist die Logik der Log Files?

Ich bin gestern 2 Akkus mit dem Goblin geflogen (beide Male trat das Problem auf): die letzten 4 LogFiles waren so (in der Reihenfolge): 1,9MB -> wenige KB -> 2,2MB ->wenige KB.

Wieso sind zwischen den Hauptflug Files diese kleinen Files? Entstehen diese, wenn ich nach Ende des Fluges den Hauptakku abstecke und sich die Pufferkondensatoren einschalten?

Danke,

Alex

PS: Habe diese Fragen auch auf rc-heli gestellt.

Was mir noch eingefallen ist:

Der Empfänger bekommt Masse über das SUMD Signal. Zusätzlich geht ja noch das Massekabel vom Jlog rein. Kann das die Masseschleife auslösen?

Bei den Graupner Telemetriekomponenten geht aus diesem Grund immer nur das Signalkabel in den Empfänger...

Diese zwei Logfiles pro Flug zeigen, dass auch JLog restartete wg. Spannungsausfall bzw. Unterspannung.

Welcher File ist der längere, der mit der höheren Nummer (Ausfall am Anfang) oder der mit der kleineren (Ausfall zum Ende hin)?

Leider liefern KOSMIK/JIVE Pro ja keine BEC-Spg. an "TelMe".


Die schalten sich ja nicht ein, sind immer da.
Wieviele Log Sessions sind denn je Logfile, beginnt es mittendrin noch mal mit Zeit Null bzw. einer Zeit in der Vergangenheit (LogView erkennt dann auf weitere Session)?


Nein, eigentlich nicht.

Du hast definitiv zwischendurch einen Spannungsausfall, aber wenn Du Supercaps (R2 Buffer) drauf hast, kann sich das doch eigentlich nicht auswirken.

Wie sieht Dein Setup aus? Wo gehen Master/Slave des KOSMIK hin? Puffer oder nicht? Welchen?

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Tom

Hab's gefunden:

Nun wird's komisch. Irgendwelche Gaps puffern ja die Caps weg.
Klingt ja fast so, es gäbe es einen Wackler (kann kaum sein, der R2 Buffer ist ja direkt am FBL), also eher einen echten Kurzschluß der R/C-Spg. Das sollte eigentlich direkt Spuren hiinterlassen, denn, wenn man die Caps kurzschließt, kann man Punktschweißen.

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Tom

Hallo Tom,

Danke für Deine Hilfe!

Anbei findest Du die entsprechenden Log Files vom Kosmik.

Es ist kein BEC Einbruch erkennbar.

Komisch ist, dass dieses Problem erst auftritt, seitdem ich Graupner mit JLog verwende.

Macht es Sinn die Messeleitung zwischen Kosmik und Jlog zu trennen?

Hast Du sonst noch eine Idee, was ich machen könnte? So kann ich leider unmöglich fliegen gehen.


Danke,

Alex

Was noch zu sagen ist: Die Sache mit den verschiedenen Files vom Jlog war mein Fehler. Das Jlog hat immer ein neues Files erstellt, wenn ich den Motor abgedreht habe.

Anbei sende ich noch die Files vom Jlog:

14,15 gehören zu Kosmik File 84

16,17,18 gehören zu Kosmik File 85

Es sind wirklich keine Auffälligkeiten in den Log Files zu erkennen....

Du müsstest Dir schon vorher merken, welche Running Number der letzte Logfile hatte, damit Du erkennen kannst, ob der STM rebootete, nämlich wenn nach dem Flug zwei neue Logfiles vorliegen.


Kannst Du gerne probieren. Hoffen wir mal, dass JLog dann noch den KOSMIK lesen kann, eben keine Masseschleife vorliegt.
Leider produziert der Option Port am KOSMIK und JIVE Pro sozusagen seine eigene Masseschleife, aber nur für JLog wirkend, indem er, wie auch der alte JIVE an seinem Jumper Port, in Plus- UND Masseleitung am Option Port je einen PTC (Kaltleiter) hat. Da JLog etwas Strom zieht darüber, fällt ergo Spannung ab, und die Masse am Option Port liegt zunächst mal höher als die BEC-Masse.

Viel wichtiger ist aber, dass das eigentlich alles nicht passieren darf, weil Du den R2 Buffer auf der R/C-Spannung hast. Es kann keinen plötzlichen Spannungseinbruch geben, solange nicht irgendwo ein Kurzschluß plötzlich entsteht! Hier solltest Du dringlich auf die Suche gehen!

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Tom

.bin Files von JLog?! Die lauten .txt.

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Tom

Sind diese Löcher echt?!

Sieht mir aus wie Empfangsausfall oder eben Ausfall des SUMD für das FBL.
Warum? Weil nicht nur Gas runter geht, und folglich auch PWM und Strom und Drehzahl auf Null, sondern weil gleichzeitig auch Ibec auf Null fällt. Das ist nicht normal so plötzlich und zeitgleich, dass kann eigentlich nur passieren, wenn urplötzlich gar kein Steuersignal mehr da ist.

Allerdings! Der BEC-Strom wird nicht ursächlich von Servosteuersignalen aus dem Empfänger ausgelöst, sondern hier von einem FBL! Messerscharfe Schlußfolgerung: Das FBL stellte plötzlich den Dienst ein. BEC-Spg. etc. blieben erhalten, aber der ESC bekam keinen Gasimpuls mehr vom FBL, was dieses aus dem SUMD gewinnt, auerdem steuerte das FBL die Servos nicht mehr an, wodurch Ibec in den Keller geht.
Das erklärt dann auch, warum die "R/C Spg. ausfallen" kann trotz Supercaps.

Sie fällt gar nicht aus, mein Lieber, das einzige, was plötzlich ausfällt, ist Dein FBL!

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Tom

Danke Tom!

Es sind übrigens .bin files, weil es die Log Datein vom Graupner Sender sind. Mein Jlog kann nicht loggen.

An was kann es nun liegen, wenn nur das FBL ausfällt? Dieses hat mit Spektrum und IISI immer perfekt funktioniert.

Kann es sein, dass es am digitalen Summensignal liegt?

Die Ausfälle waren ja gefühlt genau dann, wenn ich den meisten Strom gezogen habe (durch Speerdflüge).