Dabei handelt es sich um bürstenlose Motoren, BLDC, die müssen also fremdkommutiert werden durch eine Elektronik.
Bei Lüftern passiert das meist auf recht billige Art und Weise:
1. Nicht sensorlos, es gibt meist Hallsensoren, um die Position des Rotors bestimmen zu können.
2. "Dummer" Anlauf aus dem Stillstand: Die Phasen werden blind bestromt, bis der Motor eine erforderliche Mindestdrehzahl erreicht hat.
Nun hängt alles davon ab, wie die Elektronik designed ist.. Aufgrund der eigentlich durchgängigen Blindbestromung im Anlauf ist es schon möglich, dass der maximale Strom beim Blockieren gezogen wird. Andere Elektroniken (andere Lüfter) mögen da ein Timeout haben, was dazu führt, dass der Anlauf dann nur in relativ großen Zeitabständen immer wieder versucht wird.
Das ändert aber nichts daran, dass der maximale Strom, in dynamischer Betrachtungsweise, nicht integriert, wie es ein Amperemeter in Reihe zum Lüfter zeigen würde, beim Anlauf auftritt.
Eigentlich haben alle diese Lüfterelektroniken eine Strombegrenzung eingebaut.
Und daher: So einen Lüfter NICHT am Diagnoseanschluss des JIVE betreiben. Beide Leitungen, Plus und Minus, sind intern im JIVE mit einem PTC (Kaltleiter) abgesichert (max. 100mA). Es wäre doch doof, würde man so einen PTC irgendwann grillen.
Die Funktion einer Elektronik parallel zum Lüfter als Last (JLog) kann bei dieser Anschlussweise gestört werden.
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Übrigens ist es mir schon ein paarmal gelungen, die Elektronik eines solchen Lüfters durch HF zu killen. Das waren aber entsprechende Feldstärken.., ich glaube eigentlich nicht, dass ein Fernsteuersender oder Rückkanalsender das schaffen könnte.