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Verfasst: 9. Dez 2011, 16:39 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
ESC
Electronic Speed Controller, Oberbegriff für Drehzahlsteller und solche, die auch eine Drehzahl regeln können ("Governor Mode"), denn nur dann dürfen sie sich "Regler" nennen lassen.

Zitat:
-Autorotationsmodus

Der ESC ist in der Lage, auch, wenn der Rotor (des Brushless Motors) noch nicht stillsteht, in kurzer Zeit wieder hoch zu drehen. Zum Üben von Autorotationen bzw. zur Rettung einer verkorksten AR.

Zitat:
-Blockierschutz

Der ESC begeht keinen Selbstmord bzw. keinen Mord am Motor, wenn ein Anlauf mit blockiertem Motor versucht wird. Dazu ist es erforderlich, dass der Anlauf NICHT mittels einer sog. "Blindkommutierung" stattfindet.

Zitat:
-Anlaufschutz

Der ESC initialisiert (schaltet scharf) beim Power-On (Antriebsakku ran) erst, wenn er einen Gasimpuls der Länge für 0% gesehen hat.

Zitat:
-Übertemperaturschutz

Shutdown des ESC bei Überschreiten eines Maximaltemperatur der Leistungs-FETs. Dabei wird die PWM im gemäßigtem Tempo zurückgenommen, also im Effekt die Drehzahl, und zwar i.Allg. bis zum Stillstand.

Zitat:
-Strombegrenzung

Eine echte Sprombegrenzung ist selten und auch eher kontraproduktiv. "Überstromerkennung" sollte es besser hier heißen. Entweder wird in integrativer Weise (sozusagen "statistisch") ein Überstrom erkannt (in Software im ESC realisiert) und dieser gibt ein Warning aus, evtl. verbunden mit einem langsamen Shutdown, - oder eine Überstromerkennung in Hardware dient als Notbremse, schaltet den ESC hart ab, z.B. bei heftigem Überstrom durch Fehlkommutierung. Manche ESCs haben beides.

Zitat:
-Optokoppler zum Empfänger

Galvanische Entkopplung zwischen ESC und der übrigen R/C-Elektronik an der Schnittstelle zwischen ESC und Empfänger bzw. FBL-Stabi, dort, wo der Gasimpuls entlang geht. Statt Elektrönchen Photönchen. Den Job macht ein Optokoppler, ein elektronisches Bauelement auf der Platine des ESCs, Elektrisch-Licht-Elektrisch, elektrisch also ein Isolator. - Ein solcher ESC hat meist keinen BEC, Battery Eliminator Circuit, einen Spannungsregler, der aus Rohspannung (Antriebsakku) R/C-Spannung macht.

Zitat:
-Sonstiges: aktiver Freilauf

Ein Brushless-Steller hat ja 3 FET-Brücken drin, jede der 3 Phasen des Motors kann damit gegen (+) oder Masse ((-)) geschaltet werden. Neben der Kommutierung wird mit den 3 Schaltern das Drehzahlstellen gemacht, also mit Motor-PWM, veränderliches Tastverhältnis Ein/Aus (und auch veränderliche Frequenz).

Bei Teillast ist eine Phase (eigentlich zwei;)) eine Weile an (Strom fließt), aber auch eine Weile aus. Beim Ausschalten wird durch die Induktivität der Motorwicklung eine Spannung induziert (Rückspg.). Mit "passivem Freilauf" wird diese Spg. über die Freilaufdiode bzw. "Body-Diode" der FETs gegen Masse abgeführt. Aufgrund des Innenwiderstandes der Diode entsteht eine Verlustleistung im FET.

Bei "aktivem Freilauf" werden die FETs der Halbbrücke Richtung Masse durchgeschaltet, dabei ist der Widerstand (der FETs, nämlich R DSon) sehr gering, somit auch die Verlustleistung an den FETs.

Zitat:
Drehzahlregelung: Governor vs. "Gov-Store" Mode

Hier am Beispiel des JIVE: http://62.153.249.80/jlog/jlog2/faq/artverwandt-helijive-basics-kompendium/mode/mode-4-vs-mode115

_________________
Tom


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Verfasst: 9. Dez 2011, 22:38 

Registriert: 20. Jun 2011, 12:37
Beiträge: 114
Bedankt


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Verfasst: 10. Dez 2011, 09:06 

Registriert: 8. Jun 2011, 22:36
Beiträge: 302
Jetzt mal ehrlich: wäre es nicht einfacher, du schreibst das direkt bei "uns"?


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Verfasst: 10. Dez 2011, 12:00 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
(Du nun wieder..., und das im falschen Augenblick, meinereiner mit Morgenkaffee vor der Flachglotze...)

Möglicherweise. Ich bin aber ausgetreten, ebenso bei allen anderen Foren, ob nun explizit deaktivieren lassen oder einfach alles eingestellt. Außer in JLF, diesem Support-Forum hier, schreibe ich nur noch im JLog-Support-Forum bei HF und gelegentlich im Kontronik-Support-Forum dort. So soll es bleiben, eher noch weniger.

Foren wie RCH sind nach meiner (späten) Erkenntnis Zeitverschwendung.
Ich hatte nur einen Rückfall, "fleyer" tat mir leid (hey, "flyer", eigentlich "airman" oder "aviator" ), wie man ihn quasi zum Dödel stempelte, SEINEN Thread nappte und diesen des vom Eröffner beabsichtigten Zwecks beraubte, - aber auch bei "fleyer" scheine ich etwas auf dem Holzweg gewesen zu sein.

Aus einem mir unerfindlichen Grunde haben scheinbar so viele Leute beim Schreiben in bestimmten Foren das Bedürfnis, als Selbstdarsteller unterwegs zu sein. Keine Ahnung, was ihnen die offenbar angestrebte Anerkennung in einer virtuellen Welt bringen soll. Andere wollen einfach ihre angestaute Aggressivität rauslassen, meist an (abwesenden) Herstellern. In Summe, Thomas: Ich hab' 'ne Weile gebraucht zur Selbsterkenntnis: Ich kann es auf den Tod nicht ab, wenn jemand Technik abkanzelt, zu deren Design ein Maß an IQ, fachlichem Wissen, Fleiß und Zielstrebigkeit erforderlich ist, wovon der (Ver-)Urteiler nicht mal eine blasse Vorstellung hat, - ganz egal, worum es im Einzelnen geht. Der Bock macht sich permanent zum Gärtner. Im Ergebnis haben die meisten Threads keine fachliche Linie der Klärung (Lösung), das ganze Gegenteil ist der Fall, weil die Komponenten, die Posts, einfach nur Word Strings in mehr oder weniger disqualifizierender RS&G sind, auf so dramatisch differierenden Niveaus von tatsächlichem Wissen, Fleißbereitschaft zu Recherche und eigenem Verstehenwollen, IQ und persönlicher Reife. Da kann einfach nur per Zufall mal was Gutes bei herauskommen.

Die Idee der Institution "Fachforum" ist bestechend gut, und es gibt tatsächlich jede Menge Fachforen, die wirklich als solche zu funktionieren scheinen, trotz aller Abstriche, die man machen muss aufgrund unreglementierten Eintritts. Nur scheint das in den Modellbauforen oft nicht machbar zu sein. Woran liegt das? MMn liegt der Hase ganz klar dort im Pfeffer, wo es nicht die magische Hürde gibt, eigenständiges fachliches Engagement (Kopfeinsatz etc.), weil man stattdessen als Konsument von Plug&Play unterwegs ist und vor allem mit entsprechender Einstellung an die Sache heran geht. Das muss einfach in die Hose gehen.

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P.S.: Und, Thomas, hast Du eine Erklärung dafür, warum Newcomer, Lernende (Wollen die lernen?), schon mit Nicks einsteigen, die auf keinen Fall von mangelndem Selbstbewusstsein zeugen, eher von maßloser Selbstüberschätzung? Ich meine Worte wie "Professor", "Expert", "Master" (Kollegen "MastaChief" ausgenommen) etc. im Nick eines Neuanmelders, der sich in seinen Posts dann auch als Newcomer outet, - wenn er es auch selbst nicht zu bemerken scheint.

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Zitat:
du schreibst das direkt bei "uns"

Hey, einer schrieb mal bei RCH, er sei froh, dass das "Alphatier" weg sei, als wie Icke. Na dann..., wollen wir es dabei belassen, besser is dat. Niemand hält es auf die Dauer aus, seine Posts gedacht zu beginnen mit: "Entschuldige, dass ich es nicht auf deinen Level herunter schaffe." Man wird oft bei RCH direkt gehasst dafür, wenn man etwas postet, zu dessen Verstehen der Leser den Kopf einschalten muss. Die Schwachblasen wollen eben unter sich bleiben, man wird dann flux zum "Alphatier" erklärt, dem Feind, der überlegen sein will. So unterschiedlich sind die Sichtweisen..
(Ich entschuldige mich bei denen, die ich ungewollt, aber unweigerlich unter dem Item "RCH" subsummierte.)

So, ich denke mal, Du fragst so was nie wieder.

_________________
Tom


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Verfasst: 10. Dez 2011, 15:23 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Ach, übrigens.., mal zurück zum Fach: JIVE80HV, Elko geplatzt.

Das Dielektrikum eines Elkos ist nicht unveränderlich, nach 1..2 Jahren Rumliegen muss ein Elko formiert werden.

Es wäre daher für den JIVE des Kollegen gesünder gewesen, erstmal nur 6S anzuschließen, etwas stehen lassen, ein paarmal 6S an/ab, - dann erst 12S dran.

_________________
Tom


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Verfasst: 10. Dez 2011, 20:49 

Registriert: 8. Jun 2011, 22:36
Beiträge: 302
*LOL - Danke, du hast recht - ich frage NIE wieder!

@Elko: Danke für den Tipp - das mit dem Formieren wusste ich nicht - klingt aber extrem logisch!

Grüße
Thomas


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Verfasst: 17. Dez 2011, 13:46 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Thomas, wenn mich Dein "Ansinnen" schwach gemacht hätte, dann hätte mich spätestens der Elko-Thread wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt. So sitze ich ganz feige und gemütlich in meinem Kämmerchen und lasse ab und zu etwas ab, wenn's mir passt: http://62.153.249.80/jlog/jlog2/faq/artverwandt-jive-ein-elko-ist-geplatzt/

_________________
Tom


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Verfasst: 17. Dez 2011, 14:54 

Registriert: 19. Jun 2011, 09:44
Beiträge: 25
Hallo Tom,

könnten geplatzte Elkos nicht auch mit den Kabellängen zwischen Akku und Regler zusammenhängen, schließlich gehen wir inzwischen ausgesprochen sorglos damit um.

Meinrad


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Verfasst: 17. Dez 2011, 16:07 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Meinrad, Hi!

Klar altern Elkos schneller, wenn sie mehr arbeiten müssen, also mehr Ripple.

Der Alterungsprozess steht in direktem Zusammenhang mit der Spannung und dem "Arbeiten".

Die meisten Geräte (die meisten Bauelemente) gehen kaputt beim Einschalten. Gerade so einem Low-ESR-Elko wird hier etwas zugemutet. Ich habe K schon gesagt, dass ich finde, man sollte einen Hinweis zum Formierungszustand von Elkos in's Manual aufnehmen, also bzgl. einer vorsorglich schonenden Behandlungsweise, wenn so ein ESC ewig rumlag bzw. man nicht weiß, wie lange er gelegen haben könnte.

Ja ja, das Manual... Es ist nun schon Monate her, dass ich einen Vorschlag zum H/JIVE Manual machte (nicht generell, leider, aber inhaltlich mehr Genauigkeit und Erweiterungen)... Egal, wie groß 'ne Fa. ist, meist reduziert sich das finale Doing auf eine Nase, und da ist dann der Flaschenhals..

_________________
Tom


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Verfasst: 20. Dez 2011, 14:39 
The Madman from Laboratory 4

Registriert: 8. Jun 2011, 14:28
Beiträge: 4760
Die Sache (der Thread) lässt mir tatsächlich das Messer i.d.Tasche aufgehen. (Hey, nicht primär, weil es um K geht, - weil es um's Prinzip geht!)

Ich bräuchte mal den echten Namen des Problemhabenden per Email, bitte, damit das zu beschleunigen ist.
K hat stets so einige Servicefälle zu bearbeiten, nicht nur Garantiefälle, da findet man einen Fall nur über den Namen. Ja, und es kann u.U. auch mal länger dauern als die angestrebten 48h, ein Mann der Hotline ist gerade in Urlaub.

Der Vergleich mit dem HP-Drucker hinkt: Zwischen den Umsatzzahlen von HP mit Druckern und dem Umsatz im Modellbau ist ein klitzekleiner Unterschied. Nur Massenumsatz kann ein hierarchisches Servicesystem mit Subbis finanzieren, die dann gleich auf der Matte erscheinen. Wie sich das dann wirklich bezahlt, ist mir aber schleierhaft.

_________________
Tom


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