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OT hier: R2 Buffer V4 http://j-log.eu/forum/viewtopic.php?f=31&t=988 |
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Autor: | dl7uae [ 29. Jul 2017, 02:33 ] | |||
Betreff des Beitrags: | OT hier: R2 Buffer V4 | |||
Ich schreibe es hier hin, weil ich das Gefühl habe, dass die anderen Boards gern übersehen werden. Unser Buffer V4 (Supercaps) ist endlich draußen, z.B. bei MHM im Shop. (Schon wieder out wg. Backlog, aber bei Händlern von MHM als Distri noch verfügbar: z.B. WOH, Freakware) Aus Zeitmangel haben wir noch kein Manual geliefert, wie ich heute erfuhr. Hier mein "Workaround". Was ist anders: Er lädt die Caps adaptiv, indem er das Verhalten der BEC-Spg. dabei beobachtet. Damit werden Überlastsituationen von BECs, die beim Startup besonders sensitiv sind (z.B. vom KOSMIK/JIVEpro) vermieden. Gleichzeitig lädt er sich schneller, wenn er sieht, dass der BEC es (dann) kann. Er enthält zu diesem Zweck einen software-definierten Charger mit Monitoring. Durch das Verwenden eines Microcontrollers kann zum Setup ein Taster verwendet werden, mechanisch unempfindlicher als zuvor verwendete Potis. Korrektur zur Unterspannungsabschaltschwelle: Diese ist momentan fix auf 3.4V eingestellt. Der Taster ist nur zum Abschalten. (Manche Servos laufen bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung in die Ecke.) Den Ladestrom muss man, wie gesagt, nicht mehr begrenzen (einstellen), - macht er allein (adaptiv). Der Charger arbeitet digital. Dadurch hat er höheren Wirkungsgrad, weniger Erwärmung, - was bis zur V3 gerne mal ein Löchlein in den Schrumpfschlauch machte. Und für's Auge büsken LED-Kino. Korrektur: Manual nun geliefert. Jul-31 Langweiliges Bildchen
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Autor: | johannCH [ 3. Aug 2017, 06:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
gibt es beim R2 buffer v4 auch zwei 'anschlüsse' für einen externen power-off taster? |
Autor: | thomas1130 [ 3. Aug 2017, 07:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
Gute Sache! Denn prinzipiell konnte man auch vereinzelte Kosmik, die sich als leichte "Problemkinder" herausgestellt hatten, mittels Begrenzung des Ladestroms problemlos betreiben. Bloß dass dann die Ladung auch tatsächlich wirklich recht lange dauerte - obwohl die Begrenzung ja eigentlich nur für die erste Sekunde notwendig wäre.. |
Autor: | dl7uae [ 3. Aug 2017, 10:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
Zitat: gibt es beim R2 buffer v4 auch zwei 'anschlüsse' für einen externen power-off taster? Muss ich fragen. Ich habe eigentlich k.A. von dem Ding, habe nur die Schaltung, war nur etwas am Rande involviert. Diese Version (Platine) hielt ich noch nie in Händen. Wollte ja nur "kompensieren", weil unsere Logistik seitens RC mal wieder "schaumgebremst" war, - keine hinreichende Info, aber Produkt eeeeeendlich draußen. Ich muss auch korrigieren: Der max. initiale Ladestrom ist ziemlich weit unten begrenzt: 1A. Später, wenn dann solche BECs wie das des KOS/Jpro den Männerulk machen, dass die Ausgangsspg. erst nach gültigem Gasimpuls auf den Setup-Wert springt (der BEC selbst ist eigentlich unschuldig), nimmt er auch mehr Strom zum Nachladen. Ja, Thomas, das war ja das Problem. Wenn man ein Sensibelchen erwischte, hätte man den Ladestrom so stark begrenzen müssen (weit unter 300mA), dass es ewig dauert. Allerdings war das oft auch kein Weg, weil die begrenzende Elektronik im Buffer nicht funktionieren konnte aufgrund von massiver Unterspannung. Jedenfalls konnte sie innerhalb der megakritischen ersten 10ms einen Hick bekommen, dadurch. |
Autor: | dl7uae [ 3. Aug 2017, 23:57 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 | ||
Guck mal: Unabhängig von meiner ausstehenden Antwort, könnte man turboeasy selbst eine Strippe an den Taster löten:
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Autor: | dl7uae [ 22. Aug 2017, 17:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
Es wurde gerade in den News bei RCH gemunkelt: - Nix Telemetrie, einfach nur ein Alarm-Signalausgang, wenn der Buffer Notstrom ist. Weiß es nicht genau, glaube aber, dass es die Firmware noch nicht hat. - R2 Reverse: Ja, das PCB passt nicht auf den V4. Wer glaubt, er brauche das, kann das Reverse Dingens so anlöten. Um die Notwendigkeit von so was rankt sich viel BS. Eigentlich ist es elektronisch unmöglich, dass es gebraucht wird. Nur für den alten JIVE war es etwas sinnvoll, aber nicht wg. dessen BEC. Zum Glück haben die geringen Verkaufszahlen des Anti-Reverse es bestätigt. Diese Anti-Reverse Platine ist eigentlich ein eigenständiges Ding, wurde nur mechanisch passend gemacht zur Basisplatine, "3D" abdeckend. Man kann sie somit immer und überall verwenden, sie hat nur ihren eigenen Platzbedarf. Sie enthält eine ideale Diode, aktive Schaltung, kein Spannungsabfall in Flussrichtung. |
Autor: | dl7uae [ 22. Aug 2017, 17:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
Ich wüsste jetzt auch nicht, warum die Supercaps in der V4 besser wirken sollten als zuvor. Ok, es gibt nun noch ein paar weitere C's, aber nicht wirklich erwähnenswert. Diese Supercaps sind keine "Greenscaps", wie früher mal. Sie haben einen wesentlich geringeren Innenwiderstand, der dem von Low ESR Elkos sehr nah ist. V4 ist einfach nur das Wandeln von "doofer" Elektronik in "intelligente". Means: Ein ARM Prozzi, der Spannung und Strom misst. Die Ladeschaltung ist digital und software-definiert. Dadurch (und durch die U/I Messung) kann man nun flexibel und adaptiv mit dem Ladestrom umgehen. Außerdem ist man wesentlich energie-effizienter, sprich, weniger Eigenerwärmung beim Laden völlig leerer Caps. Alles andere sind Abfallprodukte der "Intelligenz", dass nun ein Prozzi drin ist: - Das Kino mit 4 LEDs. - Keine Potis mehr, die dem Schraubendreher-Massaker eines Users evtl. nicht widerstehen könnten. - Ein optionaler Signalpin für Notstrom-Alarm oder sonstwas. (Die Strommessung, Unterscheiden von Lade- und Entladestrom, ist ein notwendiges Mittel.) Innen drin wurde es wesentlich komplexer. Von außen ist es dasselbe bis auf das adaptive Laden der Caps, wofür ein paar BECs dankbar sein werden. |
Autor: | thomas1130 [ 22. Aug 2017, 17:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
Was mich noch interessiert: Wird es die Platine auch "lose" geben eventuell? Und falls ja - muss man "nur" die Caps umlöten - bzw siehst du eine Chance, dass ich das als DAU hinbekomme? Ich habe da nämlich einen besonders empfindlichen Kosmik - und da habe ich halt Ladezeiten von fast 2 Minuten mittlerweile Nicht schlimm - aber wenn die Platine nicht die Hölle kostet, und man das Löttechnisch in den Griff bekommt - würde ich es eventuell tauschen.. (Oder gehe ich falsch in der Annahme, dass die Caps das teure am Buffer sind - dann wäre es eh egal - und ich kauf mir halt bei Zeiten einen V4) Ciao Thomas PS: Ich hoffe ich habe es halbwegs richtig erklärt auf rch PPS: Was machst du überhaupt da - dachte du bist auf offline Urlaub? |
Autor: | dl7uae [ 22. Aug 2017, 18:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
2x k.A.: Ob's das PCB auch ohne Caps geben wird. Welchen Stellenwert die Caps in der BOM haben. -- Muss ich fragen, sorry. Das Auflöten der Caps wäre jetzt nicht die Hürde. (Was ich mache? Pause für meine malträtierten Beinchen. Dieses bergauf ständig... ) --------- Hab' in die BOM geguckt. Steht alles drin, nur keine Preise. |
Autor: | dl7uae [ 25. Aug 2017, 08:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: OT hier: R2 Buffer V4 |
JIVE (alt) Hat einen FET Switch hinter dem BEC. Der BEC selbst hat eh kein Problem mit Fremdspannung am Ausgang. Es gibt eine Online-Überwachung der BEC-Ausgangsspg. durch den zweiten Microcontoller im ESC (ATmega): Bei >=7V schaltet der den o.g. Switch aus, aber nur für <=400ms. Fremdspg. am Ausgang, wenn BEC intern aus: Landet am internen Regulator zum Erzeugen der Spannung für die Motordriver. Der Motor kommutiert weiter unter Belastung des Puffers. Man kann das auf 0.3s minimieren durch Setup: Wie lange bis Motor off, wenn Gasimpuls ausfällt, - "Hold" Funktion (Der fällt aus interner Sicht sofort aus, wenn BEC off, weil er auch interne Elektronik versorgt.) Eine Anti-Reverse Schaltung hat also "nur" den Effekt, dass nicht anfangs für max. 0.3s (bei richtigem Setup) noch der Motor weiterkommutiert, den Buffer fressend. KOSMIK und JIVEpro Den FET Switch am Ausgang des BEC gibt es nicht. (Das ist der Grund, dass ein bereits im alten JIVE vorhandener, aber durch den Switch nicht erkannter Design Flaw zur Wirkung kommt.) Dafür gibt es eine ideale Diode am Ausgang. Es fließt kein Strom in den BEC, wenn der off. Hobbywing V3 und V4: Es fließt ein bisschen was in den BEC-Ausgang (keine ideale Diode), aber das kann vernachlässigt werden. Der BEC geht nicht kaputt durch Fremdspannung an seinem "toten" Ausgang. Generell: Ein BEC, der bei off durch Fremdspg. am Ausgang stirbt, ist einfach ein Design Flaw. Sprich, den sollte man lieber generell vergessen. Da so oft von Schottky Diode im Ausgangsstromkreis die Rede ist: Für den Regelkreis (Ausgangsspannung) ist das eigentlich nicht besonders gut. Insbesondere Sperren der schnellen Diode durch generative Fremdspannungen im Betrieb (Servos) könnte einen Regulator mit zu geringer Ripple Rejection (zu langsamer Regelkreis) aus dem Takt, - evtl. sogar in den Tod führen. Das nun mit Elkos BEC-seitig ausgleichen zu wollen, verschlechtert wiederum künstlich die Ripple Rejection. (Ein Opti BEC Guard wäre geeignete Alternative zu einer Schottky Diode, weil der wie eine ideale Diode wirkt, ohne Spannungsabfall. Man erkauft sich dabei gleich noch ein paar andere Schutz-und Heilungsmechanismen: http://j-log.eu/s32/s32-de/related-optipower-bec-guard) |
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