HoTT v3
Siehe auch zu HoTT in den FAQ hier, inbesondere zu HoTT v4!
Dann aber vor allem auch hier zu JLog2 mit HoTT(v4)!
Die langersehnte weitere Telemetrie, nach JETI, Multiplex, JTX (sowie drahtgebunden Unidisplay und OpenFormat LiveStream) ist nun da, Graupner HoTT. (Die HoTT-fähige Firmware unterstützt alle Telemetrien plus Unidisplay plus OpenFormat LiveStream. Die FW-Versionen ohne HoTT bleiben nur deshalb parallel im Download, weil mit HoTT aus Platzgründen (ROM, RAM) der Online-Konfigurator “jbJLC” rausflog.)
HoTT unterscheidet zwei Modi, Textmodus und Binärmodus. Textmodus funktioniert á la JETI, ein Terminal, hier die Smart-Box 33700, ein telemetriefähiger HoTT-Sender kann das auch, verbindet sich mit einem Sensor, hier JLog2 als Multi-Sensor. Dieser kann alphanumerisch (Text) in das Display schreiben und kann die 4 Tasten abfragen. Im Binärmodus gibt es mit grafischen Elementen vorgefertigte Seiten, in die ein Sensor seine Daten schreiben kann. Es gibt mehrere themenspezifische Binärseiten, die gleichzeitig Daten von Sensoren einsammeln (abfragen), die auf die jeweilige Adresse einer Binärseite hören. Interaktive Funktion mit einem Sensor gibt es in diesem Mode nicht, der Sensor kann keine Tasten abfragen.
Ein Sender wie der Graupner mx-16 HoTT 33116 oder mx-20 implementiert Binärseiten und den Textmodus. Der Sender kann feste Alarmmeldungen, sowie variable Alarme mit Daten und weitere Daten in Sprachausgabe bringen. Ein Sender mx-16 HoTT 4755 kann Display-seitig nichts mit Telemetrie, also auch keine Sprachausgabe. Man kann aber, wie auch an ersterem Sender, eine Smart-Box 33700 anschließen, die beide Modi unterstützt und für akustische Alarme über einen (ziemlich leisen) Piezo-Schwinger verfügt, keine Sprachausgabe durch die Box.
Im Textmodus, hier der Smart-Box, klickt man sich mit der Enter-Taste nach Anwahl von “SETTING AND DATAVIEW” durch die Textseiten der Sensoren, zumindest “TX” und “RX”, bis man auf der Hauptseite von JLog2 landet.
Drückt man hier nochmals die Enter-Taste, landet man auf der zweiten JLog-Seite für MinMax-Werte, mit weiterem Enter wieder auf der Hauptseite und so fort mit Enter zum Wechsel zwischen beiden Textseiten von Jlog2.
Durch Drücken der ESC-Taste geht es zurück in die vorige Textseite, so, wie sie die Box sieht, also aus der Hauptseite von JLog2 zurück in RX/TX, und mit weiterem Drücken von ESC letztendlich zurück in’s Hauptmenü der Box.
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Binärmodus: Im Grundmenü der Box wählen wir mittels der Up/Down-Tasten INC und DEC und der Enter-Taste via “MODEL SELECT” und “AIRPLANE,HELI.,GLID.” die Binärseite (Telemetrieseite) “RECEIVE+GENERAL/GAS”. Das ist eigentlich eine Binärseite für Verbrenner, sie ist aber die einzige der derzeitig z.V. stehenden Seiten, die man halbwegs für einen Multi-Sensor wie JLog2 passend verwenden kann.
“ON” existiert und blinkt, wenn JLog Daten vom JIVE empfängt.
(Was man hier als invers dargestellte “100″ sieht, ist die Link Quality des Empfängers aus dem Rückkanal.)
“BATT1″ ist “U-BAT”, Antriebsakkuspannung, “BATT2″ ist “U-BEC”.
“FUEL” ist die verbleibende Restkapazität des Antriebsakkus, bezogen auf das eingestellte Alarm-Limit “CapMax” für “mAh”, also “voll” wäre dann hier i.Allg. 80% Akkukapazität. Darunter erfolgt die numerische Anzeige, aber in “ml” für “mAh”. - Die grafische Anzeige hat nur 4 Stufen.
“TEMP1″ ist die FET-Temperatur “Temp-PA” und “TEMP2″ die BEC-Temperatur “Temp-BEC”.
Die abgetrennt markierte rechte Sektion des Displays hat zwei Teile, zwischen denen, dem A-Teil und dem B-Teil, das Display ständig wechselt:
A-Teil: Ganz unten findet sich numerisch die Drehzahl “RPM-Uni”. Die ersten fünf der 6 Zellenspannungsanzeigen darüber werden für “ExtTemp1″ bis “ExtTemp5″ verwendet. Eine Temperatur von 24°C wird als 0.24V dargestellt, 126°C sind 1.26V. Das Anzeigen erfolgt nur in 0.02-Schritten, es gibt also nur geradzahlige Temperaturwerte hier! Negative Temperaturen werden als 0 dargestellt. (Im Textmodus gibt es keine Einschränkungen, also auch ungerade und negative Werte.) In einer “V”-Version (V4T0 – Voltage for Temperature Zero) kommt statt der ersten Temperatur die externe Spg. 0..12,8V, Höchstwert als “1.28V” dargestellt. – Die externe Drehzahl kommt als sechste Zellenspannung in “V”, anzeigbares Maximum ist 5100 UPM, 800 UPM kommen als 0.80V, 5100 UPM als 5.10V.
(Apropos Textmodus: Ihr denkt daran, dass der Textmodus einen Terminalbus voraussetzt, was heißt, dass NUR EIN Sensormodul sich gleichzeitig am Bus (Telemetrieanschluß des Rx) befinden darf, während für das Befüllen der binären Telemetrieseiten mehrere Sensormoduln sich parallel auf dem Bus befinden dürfen?)
Hier nun der B-Teil:
“ALT” ist nicht die Höhe, sondern “PWM” 0..100.
“m/s” ist “Throttle”, also “Gas” 0..100, 30% Gas werden z.B. als 30.0 m/s angezeigt. (“m/3s” wird nicht verwendet, steht permanent auf Null. Die “7″ im Snapshot ist dem Vor-Release 3.0 der Smart-Box geschuldet (Bug).) Hier ein Screenshot von der Version 3.1 (Smart-Box) mit dem entsprechend angepassten Firmware-Release für JLog, “m/s” werden mit einer Nachkommastelle angezeigt: Die Spannung im “POWER-V”-Teil ist “U-BAT”, der Strom ist “I-Motor”. Leider geht die Anzeige hier nur bis 99,9A, die Sprachansage soll aber stimmen. Ganz unten die verbrauchten “mAh”, also ohne Bezug zu eingestellten “CapMax”. Wenn man also, nachdem die Fuel-Anzeige Null erreichte, weiterhin dem Akku entnimmt, zählen die “mAh” weiter, während “FUEL” bei Null stehen bleibt.
“RPM-Motor” und “I-BEC” waren nicht unterzubringen.
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Alarme:
JLog sendet im Text- und im Binärmodus wie üblich insgesamt 5 verschiedene akustische Alarme, - mAh-Alarm, U-BAT-Alarm, Temp-PA-Alarm (FET-Temperatur), U-BEC-Dip-Alarm, ExtTemp-Alarm (derselbe für 1..5 externe Temperaturen).
Alarme erfolgen auch visuell, im Textmode durch inverse Darstellung eines betreffenden Wertes (siehe erstes Bild), im Binärmode blinken (invers) “BATT1″ und die Spannungsanzeige im rechten B-Teil oder/und “BATT2″ oder/und die 6 Zellenspannungen (alle) für ExtTemp-Alarm.
Ein aktiver, nicht gestoppter akustischer Alarm kommt nur alle 10 Sekunden. Stehen mehrere gleichzeitig an, dann im 10s-Rhythmus wechselweise. Ein gestoppter (ausgeblendeter) akustischer Alarm schafft kein zusätzliches Loch von 10 Sekunden.
Einen akustischen Alarm zu stoppen, geht nur im Textmodus: Taste DOWN (DEC) stoppt den zuletzt erklungenen Alarm, UP (INC) stoppt alle aktiven akustischen Alarme. Der Alarm selbst wird nicht gestoppt, also auch nicht dessen visuelle Wiedergabe, sofern möglich (invers, im Textmodus geht das generell, im Binärmodus nur teilweise). Verschwindet eine Alarmbedingung und kehrt wieder, ist auch ein gestoppter akustischer Alarm wieder aktiv.
Daran denken, dass ein mAh-Alarm nicht wiederkehren kann, da er nach Auslösung immer weiter anstehen wird innerhalb einer Sitzung. Da dieser im Binärmodus nicht visuell dargestellt werden kann, sollte man nach stoppen von dessen akustischer Ausgabe, ihn nicht vergessen.
Im Binärmodus können akustische Alarme nicht gestoppt werden. Andererseits ist ja kaum anzunehmen, dass jemand während des Fluges im Textmodus einen akustischen Alarm stoppt und danach in den Binärmodus wechselt.
Die Smart-Box kann ebenso wie die JETIbox und Unidisplay auch direkt am Logger betrieben werden, aber nur im Textmodus.
Der Online-Konfigurator “jbJLC” geht nicht mit einer Firmware-Version, die HoTT unterstützt, kein Platz im Speicher dafür.
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Zum Konfigurieren mit JLC ab Version 4.4.0.2:
Um nicht einen Teil der vorhandenen speziellen Firmware-Versionen durch HoTT zu duplizieren, verhält es sich so wie mit dem JIVE-Baudratenkorrektor: In der Standard-Firmware und allen weiteren der 8 Firmwareversionen, die HoTT unterstützen, bietet JLC zunächst die Telemetrie HoTT nicht an. Erst, wenn der CONFIG.txt einmal mit dem Logger kurz lief, hinterließ dieser eine Markierung in der Config-Datei, die beim Einladen in JLC HoTT freischaltet, wenn die auf den Logger geflashte Firmwareversion HoTT unterstützt. — Kurz Laufen: Es reicht aus, nach dem Power-Up zu warten, bis die 5-sekündige Warteschleife mit “LED-Show” vorüber ist. Der JIVE muss dazu nicht initialisiert haben, der Logger braucht nur die Betriebsspannung.
Nach Einführung des JIVE-Baudratenkorrektors, der sich nach dem gleichen Schema aktiviert, entstanden neue spezielle Firmwareversionen, wie die für Speed-Messung mit Prandtl-Probe (“T”-Versionen) und die Versionen, die einen Phasenimpuls für den V-Stabi Governor z.V. stellen (“P”-Versionen). In diesen Versionen ist der Baudratenkorrektor natürlich von Hause aus gleich freigeschaltet.
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Und da immer öfter in der Art gefragt wird:
… ich habe einen JLog2 und eine MX 20. Beides neu. Brauche ich noch das spezielle COM-Kabel für die Telemetrie? Was muss im Konfigurator eingestellt werden?