HiTec

Anschliessen
Man verwendet ein Servo Patchkabel und vertauscht an einem der Stecker die rote mit der gelben Litze! (Rot ist hier nicht + R/C-Spannung, sondern eines der beiden Signale.)
HiTec verwendet einen Sensor Concentrator names “HTS”, HiTec Sensor Station. Ein HTS konnektiert einen telemetriefähigen HiTec Empfänger, beispielweise “Optima 7″, an seinem “DATA” Port, ein 3-Pin Servosteckverbinder. Die Schnittstelle ist ein I²C Bus, auch TWI (Two Wire Interface) genannt.
Das Interface der HiTec Empfänger ist eine Mimose, stellt Anforderungen weitab von dem, was ein TWI elektrisch sonst eigentlich nur erfüllen muss. JLog2.6, 2.5 entspricht dem mit seinem Interface. JLog2 hat das selbst in Hardware nicht zu bieten, es muss extern zu JLog2 z.V. gestellt werden:  Entweder, man nimmt zwei Pullups (Widerstände) von je 1,0..1,1kOhm gegen +3,3V an den beiden Signalpins von OPT (“Signal/Alarm”), oder man verwendet einen “JSend” dafür, siehe.
JLog formt eine HTS und sendet dabei die Daten mehrerer Sensoren, die an eine HTS angeschlossen sein können, – außerdem bildet er einen GPS Sensor. Ziel ist es, möglichst viele Sensordaten von JLog in möglichst adäquaten Displays des Telemetrie Terminals (HiTec Sender, z.B. “Aurora 9″) unterzubringen. Die Möglichkeiten sind nicht schlecht, nur das Alarming des Systems ist etwas arm, und Sensoren können im HiTec Telemetriesystem selbst keine Alarme senden.
Setup
Im JLC muss der Telemetrietyp nicht explizit ausgewählt werden, wie das mit Telemetriesystemen der Fall ist, die JLog’s “COM” Port verwenden bzw. den darauf aufsetzenden Port “S.Bus2/S.Port”.
Natürlich können auch hier “Komplexsensoren” konfigurativ einbezogen werden, die sich auf “DataBus2″ befinden. Eine Besonderheit, – im Vergleich zu JLog mit SPEKTRUM Telemetrie, – ist, dass auch ein Typ “dummer Sensor” verwendet werden kann, obwohl der dafür erforderliche JLog Port “OPTions” bereits durch das TWI für die HiTec Telemetrie besetzt ist:  An “COM” kann man digitale Temperatursensoren anschließen, sofern es sich beim ESC nicht um Castle Creations ICE/EDGE handelt, max. 3 werden unterstützt, durch JLog2.5 und 2 im Moment noch max. 5. Das soll sich aber mit der geplanten Firmware-Konsolidierung in Q2/2014 auch auf nur max. 3 reduzieren. Nur der Wert des ersten Temperatursensors (extT1) wird in ein HiTec Display gebracht.  –  Zum Anschliessen der Temperatursensoren siehe.
Es sieht sicherlich etwas “inkonsistent” aus:  JLog Firmwares für SPEKTRUM unterstützen keine Temperatursensoren an “COM”, dafür aber eine JETIbox oder Unidisplay als textuelles Terminal, letztendlich JETI Telemetrie parallel (aber nur v1), außerdem alternativ OpenFormat Livestream. Die Firmwares für HiTec Telemetrie unterstützen das nicht, dafür aber Temperatursensoren an “COM”. Der Grund dafür ist einfach:  Beides war Anwenderwunsch, – wer zuerst kam, mahlte zuerst. )
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Sender, Alarming
Beide für Drehzahlen verwendeten Displays müssen auf “Prop-2″ gestellt werden, damit Drehzahlwerte 1:1 wie von JLog ausgegeben erscheinen, keine Untersetzung (Umrechnung) im Sender stattfindet.
Das folgende Setup hat mit den Möglichkeiten des Alarming zu tun. Der Sender kennt nur einen Generalalarm, – keine differenzierten Alarme, sondern einer für alles, – Ausgabe per Piezo Buzzer. Auf einige Displaywerte kann man im Sender Alarmschwellen setzen, alles führt zu dem einen Generalalarm.
JLog verfährt mit dem Sender so, dass alle Alarme durch ihn selbst generiert und an den Sender gemeldet werden. Nun ist aber nicht vorgesehen, dass Sensoren in HiTec Telemetrie Alarme senden können. Wir bedienen uns daher EINER Alarmschwelle, die im Sender gesetzt wird, auf dessen Display “Spannungssensor”. Dazu stellen wir in JLog’s JLC (Ubat) dieselbe Alarmschwelle ein wie im Sender auf “Spannungssensor”. Um einen Alarm zu melden, lässt JLog seine Spannungsausgabe Ubat “dippen”, und zwar um genau 1,0V unter die in JLC eingestellte Schwelle. Das hat auch gleich einen weiteren Vorteil:  JLog hat das Alarming im Griff im Sinne von “stateful”, wie z.B. in Hinblick auf seine Funktion “CAPALARMSTOP”, die er mit jeder Telemetrie macht: Das Ausgeben eines aktiven mAh-Alarms wird gestoppt, wenn Gas<10% (PWM<10% mit einem KOSMIK). Er kann den Alarm auch “takten”, was er auch tut:  2 Sekunden an, 5 Sekunden aus, – das schont die Pilotennerven.
Es gibt auch 5 Zoom Displays im Sender, sie zeigen Einzelwerte mit Max/Min-Werten. Der Min-Wert für “Voltage” könnte natürlich von einem Alarm durch JLog herrühren, Ubat-Alarmschwelle minus 1 Volt, z.B. “18.2V” bei obiger Einstellung im JLC (und Sender!).
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Die Temperaturdisplays müssen auf “°C” stehen. Ganz wichtig ist auch, dass der Stromsensor auf den Typ “C200″ eingestellt ist. (Eine HTS liefert nur Rohdaten, das rechnerische Behandeln macht immer nur der Sender. Damit zeigt “Current” nicht das, was JLog in das Display ausgibt. JLog muss den Wert so “verzerren”, dass er aussieht, als käme er von einer “HTS”, damit nach Behandlung durch den Sender das im Display steht, was JLog zeigen will. Beide Stromsensortypen haben Limits in dieser Nachberechnung durch den Sender. JLog nimmt C200:  max. live = 200A, Max = max. 200A, max. Pwr = unlimited)
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Display
Die beiden Drehzahldisplays und die 4 für Temperaturdisplays können einen frei wählbaren Namen bekommen im Sender Setup, wie man sieht.
  • erste Drehzahl:  rpmUni (rpmRotor)
  • zweite Drehzahl:  rpmMotor
  • erste Temperatur:  tFET °C  -  ESC Endstufentemperatur
  • zweite Temperatur:  throttle (Gas) %
  • dritte Temperatur:  PWM %
  • vierte Temperatur:  extT1 °C  -  erster JLog-eigener Temperatursensor
  • Speed:  Ibec *10 (z.B. “24″ == 2,4) A  (BEC im ESC oder HV²BEC)
  • Höhe:  mAh /10 (z.B. “59″ == 590) mAh
  • Voltage:  Ubat V  -  Antriebsspannung (oder CVS16′s Total Pack Voltage)
  • Current:  Imot A  -  Motorstrom
  • Wattage:  Pwr W  .  errechnet durch den Sender als Voltage*Current
  • Batteriesymbol:  Empfängerspannung == Ubec V, sofern Rx am BEC des ESC oder am HV²BEC
  • Zeit:  JIVE/JLog time  -  Laufzeit eines JIVE seit Init bzw. JLog’s Zeit seit Start
  • Datum:  fixes Datum aus JLog’s Firmware
  • Fuel Gauge:  4-stufig, Füllung von JLog gesteuert auf Basis mAh und Alarmschwelle (== FULL) darauf (JLC)
JLog sendet auch als GPS Sensor, (fixe) Koordinaten, (fixes) Datum, (relative) Zeit, um “Speed” und “Höhe” nutzen zu können.
Ist ein HV²BEC angeschlossen und konfiguriert:  JLog ersetzt Ubec und tBEC dann automatisch mit den Werten aus diesem BEC (sonst vom ESC).  UbecDipAlarm wird auch erzeugt, und im Gegensatz zu tBEC aus einem ESC kann die Temperatur auch alarmbewertet werden (->JLC). Die Alarme werden auch zum HiTec Sender gemeldet, es gibt aber keine Displays dafür, abgesehen von “Urx” im Batteriesymbol, was ja Ubec sein kann.
Ein angeschlossener und in JLC konfigurierter CVS16 liefert Total Pack Voltage, wenn er im “Pack Mode”  läuft, ein Cell Pack erkannte. JLog ersetzt damit automatisch den Inhalt von Ubat. Für LCV (Lowest Cell Voltage) und LCN (Nummer der Zelle mit LCV) gibt es kein Display im Sender. Ein Alarm auf LCV, den JLog generiert, wie auch alle Alarme, die CVS16 an JLog meldet (OOB – Out Of Balance, OOIRD – Out Of the average Inner Resistance Dynamics (“weiche Zelle”)), mappt JLog auf den Ubat-Alarm. Diese Alarme erscheinen somit auch alle beim Sender.
Hier ein Video von Darko Sabljo, JLog2 und Aurora 9. (Darko und sein Equipment waren an der initialen Implementierung eng beteiligt, einige Nächte.  Danke, Darko!)

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