SPEKTRUM-Telemetrie, jedenfalls reichweitenmäßig ernst zu nehmende, basiert ausschließlich auf dem TM1000. Das ist ein Gerät mit eigenständiger HF-Strecke zum Sender als Telemetrieterminal, die angeblich mit dem Empfänger koordiniert sendet (hoffentlich), zumindest gäbe es die Möglichkeit dazu über die DATA-Verbindung zum Empfänger. Der TM1000 hat ein paar Schnittstellen zu “dummen” Sensoren, darüber hinaus ein “X-Bus” genanntes Interface für weitere, “intelligente” Sensoren. Der “X-Bus” ist ein I²C Bus.
Sensoren, die des TM1000, die am Bus des TM1000 (“X-Bus”) finden verschiedene Displays im Sender als empfangendes Terminal. Leider macht die Ausführung in den Firmwares der Sender einen etwas systemlosen Eindruck: Die Displays der Sensoren sind teilweise gruppiert, als “intelligenter” (X-Bus) Sensor “PowerBox”, z.B., teilweise aber auch “vogelfrei” als Display eingebaut. Ähnlich sieht es mit Alarmen aus: Zum Teil muss der Sensor Alarme auslösen, im Sender können keine Alarme auf Sensordaten definiert werden, und teilweise ist es genau andersherum. Was besonders nervt, ist, dass nicht jede Sender-Firmware jeden Sensor unterstützt, Displays für ihn bereit hält. Beispielsweise gibt es den Sensor “JetCat” nur in der DX10t, und die DX7s kennt “PowerBox” nicht. (“PowerBox” wird durch JLog2 genutzt!)
Natürlich ist hier wieder mal “Mißbrauch von Datendisplays” angesagt für einen 3rd Party Multisensor wie JLog2. Es gibt keinerlei Flexibilität im System, um Displays, Maßeinheit, Wertebereich, Name, Alarmbereich, definieren zu können, wie es eh nur mit Multiplex M-Link (Multiplex Sensor Bus) und vor allem mit JETI EX der Fall ist. Das fällt “glücklicherweise” nicht so in’s Gewicht, weil das System bisher nur einen “dummen Alarm” kennt, ein- und denselben für alles, Piep Piep, keine differenzierten Alarmtypen, keine Sprachausgabe.
JLog2 findet nun seine Displays in 3 SPEKTRUM Sensoren:
Current Sensor (0×03)
Imot (A) (*1)
Powerbox (0x0A)
Akku1: Ubat 0.. 99.99 V
Akku2: Ubec 0.. 99.99 V
Kapazität1: RPMuni(rotor) 0..65535 (rpm)
Kapazität2: mAh 0..65535 mAh
G-Force (0×14)
X-Axis: 0..99.9 “Gas (%)”
X-Axis Max: 0..99.9 “PWM (%)”
Y-Axis: 0..99.9 “Ibec (A)”
Y-Axis Max: 0..99.9 “Ibecmax (A)”
Z-Axis: 0..99.9 “tFET *0.4 (°C)”
Z-Axis Max: 0..99.90 “tFET (°C)”
Z-Axis Min: 0..99.90 “tBEC (°C)“
(Nun kommen die miesesten Screenshots der Welt. )
Bevor sich jemand in’s Bockshorn jagen lässt: Sensoren müssen erst im Setup des Spektrum-Senders eingeschaltet werden (Display – Strom, PowerBox, G-Force)! Das geht erst, wenn der TM1000 mit dem Sender gebunden ist. Binden: TM1000 am Data-Port des Rx, Button am TM1000 drücken und halten, Saft an Rx anlegen, TM1000 wird via Data-Port versorgt. Ein Satellit, wenn vorgesehen, sollte mit dem Rx verbunden sein. Sender Einschalten und in den Bind Mode. Abwarten, bis alles gebunden. Alles ist gut, wenn “—– A” im Stromdisplay sich in “0 A” verwandelt.
Alarm Setup
“Powerbox”
Die Alarme auf Ubat, Ubec (Dipalarm) und mAh werden in JLC gesetzt, im Sender werden die Alarme nur freigegeben und der Alarmtyp gewählt. Im Sender können keine Alarmschwellen gewählt werden.
Das Alarmdisplay, was im Sender hochpopt im Alarmfalle, zeigt keinen Wert für das auslösende Datum. Es erscheint immer nur die momentane Rx-Spannung.
“G-Force”
Dieser Sensortyp kann selbst keine Alarme melden. Stattdessen wird im Sender, für den Sensor “G-Force”, die Alarmschwelle eingestellt und der Alarmtyp gewählt. Ein Alarm kann nur auf “Z Axis” gesetzt werden, als “Z Max” und “Min”, – wir nehmen hier “Z Max”, positive Werte. Der Wertebereich beträgt aber nur 0..40.0(g), daher wird auf “Z Axis” von JLog tFET mal Nullkommavier °C (tFET *.4 °C) geliefert. Wir stellen also z.B. +34.0g ein, um bei Erreichen/Überschreiten von 85°C einen Alarm zu erhalten.
Das Alarmdisplay, was im Sender hochpopt im Alarmfalle, zeigt als Wert also tFET *0.4, im Beispiel “+34.0g”. Es erscheint immer auch die momentane Rx-Spannung in der ersten Zeile des Alarmdisplays.
Die Alarme auf Ubat, Ubec (Dipalarm) und mAh werden in JLC gesetzt, im Sender werden die Alarme nur freigegeben und der Alarmtyp gewählt. Im Sender können keine Alarmschwellen gewählt werden.
Das Alarmdisplay, was im Sender hochpopt im Alarmfalle, zeigt keinen Wert für das auslösende Datum. Es erscheint immer nur die momentane Rx-Spannung.
Dieser Sensortyp kann selbst keine Alarme melden. Stattdessen wird im Sender, für den Sensor “G-Force”, die Alarmschwelle eingestellt und der Alarmtyp gewählt. Ein Alarm kann nur auf “Z Axis” gesetzt werden, als “Z Max” und “Min”, – wir nehmen hier “Z Max”, positive Werte. Der Wertebereich beträgt aber nur 0..40.0(g), daher wird auf “Z Axis” von JLog tFET mal Nullkommavier °C (tFET *.4 °C) geliefert. Wir stellen also z.B. +34.0g ein, um bei Erreichen/Überschreiten von 85°C einen Alarm zu erhalten.
Das Alarmdisplay, was im Sender hochpopt im Alarmfalle, zeigt als Wert also tFET *0.4, im Beispiel “+34.0g”. Es erscheint immer auch die momentane Rx-Spannung in der ersten Zeile des Alarmdisplays.