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JLog2.6 löst JLog2.5 ab. JLog2.6 verfügt über einen zusätzlichen Datenbus, über den die Neuentwicklung CVS16 (Cell Voltage Sensor) und andere Komplexsensoren wie HV²BEC und der zukünftige MS-1 angeschlossen werden. Das hat den Vorteil, dass Komplexsensoren nun immer und parallel zueinander anschließbar sind, unabhängig davon, ob JLog-Schnittstellen für andere Zwecke benötigt werden, was mit JLog2 und 2.5 der Fall ist mit den Telemetrien SPEKTRUM und HiTec, und wenn der ESC ein Castle Creations ICE/EDGE ist.
(Zukünftig wird dort auch ein weiterer Typ ESC angeschlossen.)
Unterschiede zwischen JLog2.6 und 2.5:
- Das Konfigurieren erfolgt mit JLC6 bzw. nun JLC7!
- Konfigurative Vereinfachungen:
…… * SYSmode ist nun fix NEWlog, bei jedem Start wird eine neuer Logfile begonnen. SEQlog, es wird immer an
…… * einen LogFile angehängt, steht nicht mehr z.V.
…… * LOGmode ist jetzt fix Mode 0, OF/LV, OpenFormat. Die LOGmodes 2 (SER, Open Serial) und 8, JLV, werden
…… * durch die Firmwares noch unterstützt, JLC6 bietet sie aber nicht mehr an.
- Es werden nur noch max. 3 digtale Temperatursensoren unterstützt. Im Log nimmt Speed die Position von EXT:Temp1 ein und HV²BEC-Temp die Position von ehemals EXT:Temp2.
- CVS16 oder HV²BEC oder CVS+HV²BEC werden am Data Port unterstützt, zukünftig auch MS-1.
- Wo möglich, werden Telemetriedisplays “dynamisch umdefiniert”, abhängig von konfigurierten JLog-eigenen Sensoren, einschließlich Komplexsensoren CVS16 und HV²BEC, - wo sinnvoll, auch abhängig vom Betriebszustand eines Sensors. Letzteres betrifft den CVS16: Wird ein “Battery Pack” erkannt, stehen die Displays LCV (Lowest Cell Voltage) und LCN (Zellennummer der LCV) z.V. Außerdem wird Ubat automatisch durch Pack Voltage von CVS16 ersetzt, ansonsten ist Ubat der Wert vom ESC. Ebenso ersetzen sich automatisch Ubec, Ibec und tBEC (Temperatur) mit Werten vom HV²BEC. Das betrifft auch das Log. - Dynamisches Umbesetzen von Telemetriedisplays erfolgt derzeit in JETI EX, Multiplex, und teilweise mit HoTT. (Die Display-Konfiguration für JETI EX und Multiplex in JLC6 reflektiert diese multible Nutzung.)
- Alarme: In JLC6 kann nun auch eine Alarmschwelle auf LCV und auf die Temperatur des HV²BEC gesetzt werden.
- Ist CVS16 konfiguriert, öffnet JLC6 dafür ein Sub Window, in dem man Setup-Werte einstellt, die JLog dem CVS16 übermittelt.
- HPW (High PWM Warning) wurde aus JLC6 entfernt.
- Ein Spannungssensor in Form eines Spannungsteilers 1:5 für das Messen einer Gleichspannung von 0..12,8V wird nicht mehr unterstützt. Stattdessen kann für solche Zwecke CVS16 verwendet werden, für bis zu 16x 0..73V (größer 65V auf eigene Gefahr!) .
- Das Bundling mit Addons in den verschiedenen Firmwares, betreffend OpenFormat Livestream und “Boxen” (JETIbox per JETIv1, Unidisplay) hat sich geändert, der JLog2.6-Downloader reflektiert es in der Auswahl.
- JLog2.6 an einem Castle Creations ICE/EDGE: In der Praxis mit Castle Link Live kann es aus unterschiedlichen, oft nicht systematischen Gründen zu Datenfehlern kommen. JLog verwendet daher verschiedene Filter, F1 gegen systematisch falsch vom CC ausgesendete Daten (statusabhängig), F2 gegen Glitches und Übertragungsfehler. F3 kann nun per JLC ein/ausgeschaltet werden. Filter F3 beseitigt noch mehr Datenausreißer. Seine Schattenseite ist aber, er erhöht die Latenz im Daten-Update, verwendet daher dann Integratoren, um den Datenverlauf hinterher zu “smoothen”. Anwender, die das Glück haben, dass ihr ESC relativ zuverlässig in der Datenverbindung läuft, haben jetzt die Freiheit, F3 konfigurativ auszuschalten.
- Ist ein CVS16 mit JLC konfiguriert, ändert sich das Aufzeichnungsformat von JLog2.6! Statt, wie bisher generell und auch mit JLog2.6 ohne CVS16, einem Kanal im Sinne von OpenFormat, werden dann 3 Kanäle geloggt. Ein Log Records besteht dann aus 3 statt nur einer Zeile. Während das in LogView eingebaute Device “SM JLog2″ auch für JLog2.6 ohne CVS verwendet werden kann (wenn ESC ungleich CC), ist es mit CVS erforderlich, ein anderes Device LV einmalig bekannt zu machen und zu nutzen. Siehe .ini und bequemerweise .lov Dateien im Download. Loggt man Speed oder/und die Temperatur eines HV²BEC, verwendet man auch ohne CVS16 dieses Device anstatt “SM JLog2″, bzw. die Version für Fahrenheit/mph. Wie zuvor mit JLog2 und 2.5 braucht es ein anderes LogView Device, wenn ein Castle Creations ICE/EDGE verwendet wird, ohne oder mit CVS. - CVS16 loggt selbst eine Temperatur, daher gibt es alternativ ein Device mit Anzeige in Fahrenheit, ESC ungleich CC, gleich CC.
Empfehlung des Entwicklers:
Einfach ein wenig mit JLC6 spielen. Die oben gelisteten Unterschiede werden intuitiv transparent. Bitte auch das wie immer in JLC eingebaute Help beachten. ..Es wird auch hilfreich sein, vor Inbetriebnahme benötigte Devices für JLog2.6 in LogView einzulernen und sich die Data Items anzuschauen. Letzteres braucht man natürlich nicht für JLog2.6GW.
Es gibt eine “Besonderheit” mit JLog2.6, die schon lange anhängig war: Im Auslieferungszustand ist keine Firmware mehr geflasht, die ist sowieso durch den Anwender nach seinen Bedürfnissen neu zu flashen. Bei der sich auf dem Gerät befindlichen Firmware handelt es sich um den Hardwaretest, dem jeder JLog unterzogen wird. Der funktioniert nicht ohne Testadapter. Ohne SD blinken 3 der 4 LEDs in schneller Abfolge.
Es ist noch nicht final entschieden: JLog2.5 und 2 erhalten evtl. alsbald strukturell identische Firmwares wie 2.6, nur, dass CVS16, HV²BEC [, MS-1] nicht offiziell an diesen JLog supported werden. Sie haben ja nicht den Data Port, können daher Komplexsensoren nur via Option Port betreiben, was nicht geht, wenn SPEKTRUM oder HiTec Telemetrie verwendet wird oder ein Castle Creations ICE/EDGE. Auch das Anschlußsystem fehlte dann.
Konsolidierung erscheint ratsam im Sinne einheitlicher applikativer Sichtweise auf die verschiedenen JLog Typen. Diese Firmwares existieren bereits, bedürfen noch finaler Tests. Einen Konfigurator für die Firmwares gibt es noch nicht. Die Trennung, JLC6 für JLog2.6, JLog2 und 2.5 über einen anderen JLC, soll erhalten bleiben, um nicht via Modellvielfalt unnötig Komplexität erscheinen zu lassen.
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JLog2.6-GW
Mit JLog2.6GW wird dem Wunsch von Anwendern entsprochen, einen reinen Telemetrie-Gateway zu bekommen, preisgünstiger, schließlich haben die ESCs Kontronik KOSMIK und Castle Creations ICE/EDGE ein eigenes Logging, wenn das auch hinsichtlich motorRPM und/oder rotorRPM ggf. nicht mit dem Logging von JLog vergleichbar ist, auch hinsichtlich anderer abgeleiteter Datenwerte. Außerdem loggt JLog ja auch eigene Sensoren, ESC-externe Temperaturen, Drehzahl, Speed. HV²BEC, Spannungen bzw. Zellenspannungen mit CVS16. CVS16 ist auch mehr als ein messender Sensor, indem er im Flug ein statistisches Monitoring eines Akkupacks durchführt, “Gesundheits-überwachung”.
Das Feature Enabling von JLog2.6GW ist unabhängig von der Firmware, die die eigentliche Applikation darstellt. Der Vorteil für den Käufer ist, dass er die zu JLog2.6 (full) identische Hardware bekommt. Das ist die Basis dafür, dass, sollte er sich zu irgendeinem Zeitpunkt entscheiden, doch mehr von JLog zu wollen, dem einfach durch den Kauf eines Keys entsprechen kann. Aus GW (reiner Telemetriegateway) kann so LO (reiner Logger, ohne Telemetrie) oder FULL werden, funktionell identisch zu JLog2.6 (full). Alarm Lines für Alarmgeber im Modell werden immer unterstützt, OpenFormat Livestream und “Boxen” (JETIboxen, Unidisplay, HoTT SmartBox) werden wie “Telemetrie” behandelt.
Die microSD Karte wird trotzdem immer verwendet zum Konfigurieren und für Updates, auch Status-Dateien werden geschrieben, wie “version.txt”, z.B.
Für den Anwender sieht das so aus:
Normalerweise findet man in der Datei “version.txt” (auf der SD) eine Zeile, wie z.B. diese:
26-J_E-111.22
ein JLog2.6GW schreibt zwei Zeilen:
26-J_E-111.22
ID 64-7F-22-5B G
Beim Kauf eines Enabler Keys ist der oben markierte String als ID einzugeben, mit oder ohne Bindestriche.
G steht für den Enabling Status, hier “Gateway Only”. Unter Angabe der Device ID kann man einen Key kaufen, der Enabling Status ändert sich dadurch in L (Log Only) oder F (Full). Der Key ist eine Datei, die man auf die SD kopiert, einmal damit JLog startet, sie dann wieder entfernt! Das Enabling dauert nur wenige Sekunden und überschreibt nicht die momentan geflashte Firmware. Im Ergebnis leuchtet die grüne LED, wenn der Key akzeptiert wurde. Leuchtet zusätzlich die orange LED, dann heißt das nur: “Dieses Feature war bereits enabled.” Leuchtet keine LED, ist der Key ungültig für diesen JLog. Leuchtet nur die blaue LED, dann ist der JLog kein “GW” sondern eine “Initially Full” Version, die keinen Key braucht. – Key-Datei nun wieder entfernen! Solange sich die Datei auf der SD-Karte befindet, startet die Applikation nicht.
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