Was ist “analog”? Salomonische Antwort: Alles, was nicht “digital” ist. – Nun, es gibt zwei Sorten analoge Temperatursensoren, – lineare und nichtlineare. Wovon hier die Rede ist, ist ein linearer. Er liefert eine Spannung, die in linearer Beziehung zur Temperatur steht, direkt proportional ist. Das bedeutet, auch dieser T.-Sensor ist ein aktives Bauelement, enthält Elektronik, was seinen Einsatzbereich ebenfalls (wie des digitalen DS18B20) nach oben auf 125°C beschränkt. Bei 150°C, ungefähr, ist ja Schluß mit Lustig bei Halbleitern.
Nichtlineare T.-Sensoren sind temperaturabhängige Widerstände, Heißleiter (NTC) oder Kaltleiter (PTC). Deren Vorteil besteht i.Allg. darin, abhängig von der Konfektionierung, dass sie wesentlich höherere Temperaturen aushalten und messen können.
Der Sensor, von dem wir hier sprechen, ist ein linearer SM#2220 bzw. 2221. Er basiert auf dem Microchip TC1046.
Andere lineare (TC1047a-basierend, Graupner 6444.1 und 6444.2) und nichtlineare (PT1000-basierend (PTC), SM#2225; sowie NTCs Graupner 33612 und 33613) wurden zwar prinzipiell mal in JLog implementiert, werden aber nicht durch aktive Firmwares unterstützt.
Es ist ergo keinesfalls so, dass ein T.Sensor wie der andere ist, nur weil er unter denselben Oberbegriff fällt. Anschließbar ist immer nur das, was das Gerät unterstützt. Das gilt nicht nur für digitale Sensoren wg. eines zu unterstützenden Protokolls, – es gilt ebenso und gerade auch für analoge Sensoren!
Der analoge Temperatursensor kann nur an JLog’s Port “OPTions” angeschlossen werden, mit “Sensor/Alarm” am JLog2 beschriftet. Grund ist, dass nur die zwei Signalpins dieses JLog Ports den A/D-Wandler des Microcontrollers konnektieren, zwei verschiedene Eingänge dessen.
Multi-Sensor
Hat man parallel einen weiteren Sensortyp an “OPT”, z.B. einen RPM Sensor, dann beachte man bitte die Aufgabe der Stromversorgung der Sensoren, beschrieben in Multi-Sensor an “OPT”.