Logging, Log Viewing

Zu Logfiles auf der SD und Log Directories, laufender Logfile Nummer und LogStop Funktion sei hierauf verwiesen:  Konfigurator JLC
JLog verwendet im Moment noch eine laufende Nummer für eine Log Datei. Die Datei hat keinen Date und Time Stamp, weil JLog Datum und Uhrzeit nicht kennt. Grund ist, dass JLog bisher über keine Echtzeituhr verfügt (batteriebetrieben) bzw. nicht auf diese Daten aus einem GPS-Empfänger bauen kann.
Das Aufzeichnen erfolgt im Format OpenFormat. Dargestellt werden Logs mit LogView V2. Alternativ kann man auch DataExplorer nehmen, gerade, wenn man kein Windows als OS hat, aber LogView ist der Urknall.
Demnächst wird LogView Studio released werden, dann muss diese Dokumentation neu geschrieben werden.
Log Viewing mit LogView V2
Bitte LogView V2 downloaden und installieren.
LogView V2 benötigt einen Device Description File, der das Record Format importierter Daten beschreibt. LV enthält bereits ein Device “SM JLog2″, was momentan noch für JLog2 und 2.5 ausreicht, sofern Sie keine Spezialversion bevorzugen (s.u.).
JLog2.6 unterstützt CVS16 und verwendet, wenn CVS16 angeschlossen und konfiguriert ist, ein Record Format mit 3 Kanälen, während es bisher immer nur 1 Kanal war und ohne CVS16 auch mit JLog2.6 ist. Außerdem hat sich das Format von Kanal 1 mit JLog2.6 bzgl. der bisherigen Werte für JLog-eigene Temperaturen 1..5 geändert, statt Temp 1..5 nun Speed, Temp HV²BEC, Temp 1..3. Verwendet man keinen Speed Sensor und kein HV²BEC, kann man auch weiterhin den in LV eingebauten “SM JLog2″ benutzen.
Einen Device Description File .ini kopiert man auf %appdata%\logview\geraete\openformat. Wichtig ist, dass LV unter demselben Windows® Account betrieben wird, unter dem es installiert wurde!  –  Ein File .lov ist ein Export aus LV. Indem man einen file.lov öffnet mit LV, lernt LV das betreffende Device und macht es gleich zum aktiven. Einen .lov zu öffnen, ist einfacher, als der Umgang mit einer .ini Datei. LOV ist die Alternative zu INI!
Erste Amthandlung ist, das richtige Gerät in LV auszuwählen, was LV sagt, wie Log Records zu interpretieren sind:
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Einen Logile “öffnet” man nicht, man “importiert ihn in LogView!
Man kann so viele Logfiles in einer LV Session importieren, wie man will. Jede Datei erzeugt in LV eine Log Session:
Die Sessions können umbenannt werden.
Logs anzuschauen bedeutet Analysieren, seit es nun in Forensik eines Problems, was man zuvor hatte, sei es nur zur Kontrolle. Es macht ergo wenig Sinn, auf eine “bunte Tapete” zu starren.  –  Man selektiert nur die Werte, die man gerade braucht. “Imot” und “PWM” passen zusammen, dazu evtl. auch “Ubat”, “Power” oder “Capacity” haben dabei aber nur in Sonderfällen was zu suchen.  –  Man macht die Kurven unterscheidbar. Hintergrundfarbe und Kurvenfarben können (sollten) entsprechend angepasst werden.
Im Grundzustand interpoliert LV zwischen zwei Werten. Oh, es gab schon mehrfach die Frage an den JLog-Support, warum denn Ubat am Anfang so langsam ansteige. Tat sie nicht, sie sprang von Null auf einen Wert, nur interpolierte dann LV eine Gerade zwischen beiden Werten. Das lässt sich auch abschalten bei Bedarf:
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Zu Zoomen, ist ganz wichtig:
Man kann ich im gezoomten Bild weiter zoomen:
… und am Ende wieder auf 1:1-Darstellung wechseln:
Wichtig ist auch, die Endwerte der Kurven richtig gewählt zu haben, vor allem, wenn man zwei Kurven optisch vergleichen will. Beginnt Ubat nicht bei Null, sieht es natürlich verheerender aus, als es ist:
LV eine Analyse machen zu lassen, um statistische Werte zu erhalten, kann genauer sein, als so was aus der Grafik herauslesen zu wollen:
In diesem Zusammenjang sei auch auf ImotMax und IbecMax im Log verwiesen. Das kann uns zumindest helfen, die Stellen zu finden, “wo die “Rekorde gebrochen wurden”. Ebenso wichtig dabei: Alle Alarme werden geloggt.
Wenn man dann alles nach Bedarf und Geschmack eingestellt hat, möchte man es natürlich nicht mit dem nächsten Start von LV wieder machen müssen, insbesondere das Abklicken von etlichen der 31 Werte in Channel 1 kann nerven. Man sichert seine Einstellungen als Draft Graph:
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JLog kann das Log auch parallel live ausspucken, im Openformat asynchron-seriell in 4 wählbaren Baudraten. Das kann man direkt in LV einspeisen. Man sieht das Log direkt während seiner Entstehung, gleichzeitig auch alle Werte in numerischer Form. Gebraucht wird irgendein Seriell-zu-USB-Interface, die unter Windows entstehende COM wählt man in LV aus:
Dann die passende Betriebsart von LV wählen und dessen Live-Aufzeichnung starten:
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Man will einen Screenshot erstellen (Aber bitte keine “Tapete”!):
Besser ist aber, demjenigen, dem man etwas zeigen will, von dem man Hilfe erheischt auf Basis vorgelegter Logs, das Ganze so an die Hand zu geben, dass er der Forensik fähig ist und nicht nur auf ein einzelnes Bildchen starren muss. Glücklicherweise unterstützt uns LV dabei:  Man exportiert ALLES in eine Datei mit der automatischen Endung “.lov”. Hier ist unser Setup enthalten, Farben, andere Kurveneinstellungen, alle(!) Log Sessions (s.o.), wenn wir mehr als einen Logfile importierten, und, das Allerbeste, auch die Gerätedefinition, die wir verwendeten, ist enthalten. Letzteres ist wichtig, wenn dieses Gerät nicht im Standard von LV enthalten war. Der Empfänger der .lov Datei muss nur LV installiert haben und damit unsere Datei öffnen. Ja, diesmal ÖFFNEN, während Logfiles .txt in LV importiert werden:
Somit lässt sich eine Datei .lov auch verwenden, um einer LV-Installation einmalig ein Gerät beizubringen, das bis dato LV nicht bekannt war. Die Datei .lov muss man nur einmal mit LV geÖFFNET haben, während das Etablieren einer Gerätebeschreibungsdatei .ini, gefolgt vom Auswählen des korrespondierenden Gerätes in LV, aufwändiger ist..
In dem Zusammenhang nochmals zu den Log Sessions:
Es kann vorkommen, dass man nur eine Logdatei importierte, aber trotzdem mehrere Log Sessions bekommt. Sollte man Daten vermissen, ist der Zeitstrahl zu kurz, sollte man mal gucken, ob es nicht in einer anderen Session weitergeht.  –  Wenn das passierte, gab es Zeitsprünge in die Vergangenheit, in den Time Stamps der Log Records (Zeilen). Der ESC ist dann ein JIVE und JLog kann dessen serielle Diagnosedaten nicht einwandfrei lesen, – ein Fall für die “Baudrate Cerrection” im JLC, siehe.
So mancher fragte schon: Wo ist denn die Formatbeschreibung eines Logfiles (.txt)? ….Wozu? LV kann auch in der Tabellenform darstellen:
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LV enthält in seiner Grundinstallation bereits viele Geräte (-beschreibungen), JLog ist seit Jahren in LogView V2 dabei: “SM JLog2″. Die Record Struktur ist seitdem konstant geblieben, 31 Werte in Kanal 1. Modifikationen gab es bzgl. der Namengebung von einigen Werten JLog-eigener Sensoren, teilweise auch hinsichtlich der Interpretation (Kommastelle, z.B.). Daneben Namen und Umrechnung für °F anstatt von °C. Lesen kann LV grundsätzlich immer, da immer 31 Werte, darauf wurde in der Vergangenheit immer Wert gelegt.
Anders bzgl. Logfiles, die aus JLog Firmwares für den Castle Creations ICE/EDGE entstehen. Aufgrund der abweichenden Datenstruktur dieses ESCs haben auch die Logs eine andere Record Struktur.
CVS16 erfordert zwei weitere Kanäle, wobei CVS-spezifische Daten in Kanal 2 und 3 aufgezeichnet werden. Kanal 1 hat die identische Datenstruktur wie JLog2.6 ohne CVS, wie JLog2.5 Standard sowie JLog2 Standard. Sobald ein CVS16 konfiguriert ist, schaltet JLog um auf das entsprechende Log-Format mit 3 Kanälen. Man kann aber 3-kanalige Logs auch in das JLog Standardgerät in LV einlesen, es fehlen dann nur Kanal 2 und 3.

JLog2.6

Jlog26.ini …………………………… JLog26.lov ………………………..1 Ch, to be used w/o CVS16
……………………………………………………………………………….. Do not use if the ESC is a CC ICE/EDGE.
. JLog26-Fahrenheit-mph.ini ……. JLog26-Fahrenheit-mph.lov …… as above but showing °F/mph
JLog26CVS.ini …………………….. JLog26CVS.lov ………………….. 3 Ch, to be used w/ CVS16
……………………………………………………………………………….. Do not use if the ESC is a CC ICE/EDGE.
. JLog26CVS-Fahrenheit-mph.ini...JLog26CVS-Fahrenheit-mph.lov. as above (w/ CVS16) but showing °F/mph
—————— CC ——————
Jlog26CC.ini ……………………….. JLog26CC.lov …………………… 1 Ch, to be used w/o CVS16
……………………………………………………………………………….. Use only if the ESC is a CC ICE/EDGE.
JLog26CC-CVS.ini ………………… JLog26CC-CVS.lov …………….. 3 Ch, to be used w/ CVS16
……………………………………………………………………………….. Use only if the ESC is a CC ICE/EDGE.
. JLog26CC-CVS-Fahrenheit.ini …. JLog26CC-CVS-Fahrenheit.lov . as above but °F for CVS16 temperature
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JLog2, 2.5
JLog2,25.ini ………………………... JLog2,25.lov ………………………same as “SM JLog2″ built-in in LogView
…………………………………………………………………………………Do not use if the ESC is a CC ICE/EDGE.
. JLog2,25-Fahrenheit.ini …………. JLog2,25-Fahrenheit.lov ………. as above but temperatures in °F
. JLog2,25Speed-kph.ini ………….. JLog2,25Speed-kph.lov ……….. speed in place of ext:temp1, speed in kph
. JLog2,25Speed-mph.ini ………….JLog2,25Speed-mph.lov ……… .speed in place of ext:temp1, speed in mph
. JLog2,25Volt.ini ……………………JLog2,25Volt.lov ………………… voltage 0..12.8V in place of ext:temp1
—————— CC ——————
JLog2,25CC.ini …………………….. JLog2,25CC.lov …………………. Use only if the ESC is a CC ICE/EDGE.
JLog1
JLog1.ini …………………….. JLog1.lov …………………………………. ab Firmware Version 2.7

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